Schloss Ortenberg: Ein Blick in die glanzvolle Vergangenheit der Stolberger

Das Fürstenpaar zu Stolberg-Roßla lädt zur historischen Schlossführung in Ortenberg ein. Entdecken Sie die spannende Baugeschichte!

Das Fürstenpaar zu Stolberg-Roßla lädt zur historischen Schlossführung in Ortenberg ein. Entdecken Sie die spannende Baugeschichte!
Das Fürstenpaar zu Stolberg-Roßla lädt zur historischen Schlossführung in Ortenberg ein. Entdecken Sie die spannende Baugeschichte!

Schloss Ortenberg: Ein Blick in die glanzvolle Vergangenheit der Stolberger

Das Ortenberger Schloss erstrahlt in neuem Glanz, und das nicht nur wegen der aufwendigen Renovierungen der letzten Jahre. Am vergangenen Samstag öffnete das Fürstenpaar Alexander und Caroline zu Stolberg-Roßla die Tore des historischen Gebäudes im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Talk am Turm“ für die Teilnehmenden des Evangelischen Dekanats Büdinger Land. Wie FNP berichtet, begrüßten die Fürsten die Gäste direkt vor dem imposanten Schlossportal und führten sie durch die faszinierende Geschichte des Bauwerks.

Das Schloss hat eine bewegte Vergangenheit, die bis ins Jahr 1180 zurückreicht, als der Grundherr Ortwin von Büdingen mit dem Bau des Bergfrieds und der Schildmauer begann. Ein Blick auf die unteren Mauerbereiche offenbart sogar stauferzeitliche Buckelquader, die von der langen Geschichte des Ortes zeugen. Im 13. Jahrhundert wurde das einstige Wehrbauwerk zur Stadt, nachdem sich die Siedlung wirtschaftlich mit der Burg verknüpft hatte. Die Stolberger Familie, die im Jahr 1535 in die Geschichte dieser Burg eintrat, machte sie für lange Zeit zu ihrer Residenz.

Historische Sanierung und Kunstgenuss

Mit einer Serie von Erbteilungen und Streitigkeiten, die Umbauten in der Renaissance und klassizistische Gestaltungen nach sich zogen, exemplarisch für die Entwicklung kleinerer Adelssitze in den letzten Jahrhunderten, erlebte das Schloss stetigen Wandel. Die Sanierung unter dem Fürstenpaar, die im Jahr 2000 begann, war notwendig, nachdem das Schloss in der Nachkriegszeit überbelegt war. Bei der Restaurierung kamen zahlreiche faszinierende Details zum Vorschein, darunter kunstvolle Wand- und Deckenmalereien, die zuvor mit Leim- und Dispersionsfarbe überstrichen waren.

Besucher hatten die Möglichkeit, verschiedene Einrichtungsdetails zu bewundern. Barock- und Empiremöbel sowie beeindruckende Familienporträts laden dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen. Das geschichtsträchtige Gebäude war jedoch nicht immer mit der gebotenen Sorgfalt behandelt worden: Während der DDR-Bodenreform musste die Familie Stolberg-Roßla ihre Besitztümer abgeben, und einige wertvolle historische Materialien wurden nicht achtlos entsorgt, wie etwa Offiziersporträts, die als Dämmmaterial genutzt wurden.

Ein musikalisches Erlebnis

Die Teilnehmenden empfanden die Führung als äußerst informativ und gastfreundlich. Ein musikalischer Höhepunkt war die Darbietung von Fürst Alexander, der eine Teil der Himmelfahrtskantate von Georg Philipp Telemann spielte, die 1736 in Auftrag gegeben wurde. Diese Veranstaltung fügte sich wunderbar in den Kontext, denn bereits im Jahr 2024 fand eine Aufführung von vier Kantaten in der Ortenberger Marienkirche statt, wobei die Verbindung von Musik und Geschichte eindrucksvoll zur Geltung kam.

Doch nicht nur historische Stätten wie das Ortenberger Schloss prägen die Kulturlandschaft, auch die Burgen im angrenzenden Aargau haben ihre eigene besondere Bedeutung. Laut Librum Publishers umfasst der Kanton rund hundert bekannte Burgstellen, darunter die berühmte Habsburg. Diese Burgen sind nicht nur Zeugen der Vergangenheit, sondern haben sich auch zu beliebten Ausflugszielen entwickelt, wo Geschichte erlebbar wird.

Das Engagement für den Erhalt dieser historischen Stätten zeigt sich auch in den zahlreichen Publikationen, die den aktuellen Wissensstand über Burgen und deren Entwicklung dokumentieren.

Wer auf der Suche nach entsprechenden wissenschaftlichen Recherchen ist, hat viele Optionen. Neben Google, das oft als Einstieg dient, bieten Alternativen wie die BASE (Bielefeld Academic Search Engine) oder Dandelon wertvolle Ressourcen für wissenschaftliche Dokumente. Weitere interessante Plattformen sind OAIster und Sciencegate, die Zugang zu einem riesigen Pool an Informationen ermöglichen, wie Wissenschafts-Thurm hervorhebt.

Gemeinsam tragen diese Bemühungen dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und sowohl historisches Wissen als auch lebendige Traditionen für künftige Generationen zugänglich zu machen.