Blutspenden retten Leben: Gesundheitsministerin dankt engagierten Spendern!
Am 15.07.2025 würdigt Gesundheitsministerin Diana Stolz die lebenswichtige Rolle von Blutspendern in Wiesbaden.

Blutspenden retten Leben: Gesundheitsministerin dankt engagierten Spendern!
Wenn es um die Lebensrettung geht, gibt es kaum etwas Besseres als eine Blutspende. Dank zahlreicher engagierter Spender konnte Gesundheitsministerin Diana Stolz bei einer Auszeichnung in Wiesbaden auf die immense Bedeutung dieser altruistischen Tat hinweisen. In ihrer Rede betonte sie, dass Blutspender nicht nur Gutes tun, sondern auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. „Blutspenden retten Leben, insbesondere in Notfällen wie Unfällen oder schweren Krankheiten“, sagt Stolz. In der heutigen hektischen Welt kommt es häufig vor, dass die Verfügbarkeit von Blutkonserven oft begrenzt ist, was den Ablauf im Gesundheitssystem erheblich beeinträchtigen kann. Wie Mittelhessen berichtet, sind die Bemühungen, Menschen für die Blutspende zu motivieren, für alle Seiten von höchster Wichtigkeit.
Was braucht es für eine Blutspende? Laut den Ausführungen von Sabine Böhme, Gebietsreferentin des DRK-Blutspendedienstes Saarland, gibt es klare Voraussetzungen. Spender müssen mindestens 18 Jahre alt sein, über 50 Kilogramm wiegen und sich in einem allgemein guten Gesundheitszustand befinden. Vor jeder Spende werden wichtige Werte wie Hämoglobin, Körpertemperatur und Blutdruck kontrolliert. Um sicherzustellen, dass die Blutspende für alle Beteiligten sicher ist, gibt es Ausschlusskriterien, etwa für Schwangere oder Personen mit schweren chronischen Erkrankungen. Diese Informationen zeigt auch DRK Mittelstadt verständlich auf.
Die Realität der Blutspenden in Deutschland
In Deutschland liegt der tägliche Bedarf an Blutspenden bei rund 15.000. Schockierend, aber wahr: Nur etwa 3 % der Bevölkerung spenden Blut, wie auf blutspende.de zu lesen ist. Zudem sind die Haltbarkeiten der Blutpräparate nur wenige Tage, was die Dringlichkeit erhöht. Im Jahr 2022 wurden etwa 3,2 Millionen Erythrozytenkonzentrate und 484.000 Thrombozytenkonzentrate in Deutschland verbraucht. Es ist wichtig zu betonen, dass 20 % dieser Präparate für die Behandlung von Tumorerkrankungen eingesetzt werden. Deshalb ist jede einzelne Spende von unschätzbarem Wert.
Aktuelle Trends zeigen, dass die Nachfrage in den Sommermonaten stark ansteigt, während Angebote während der Ferien und an Brückentagen dramatisch sinken. Das führt in manchen Regionen bereits zu kritischen Mängeln an Blutkonserven. Die Sorge ist groß, dass ein Mangel an Wissen über die Bedeutung der Blutspende zur geringen Spenderzahl beiträgt. Hier sind Aufklärung und persönliche Berichte nötig, um mehr Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.
Die nächsten Blutspendetermine sind ein guter Ausgangspunkt für alle, die helfen möchten. Auch wenn der zeitliche Aufwand laut Stolz im Vergleich zu dem, was am Ende dabei herauskommt, sehr gering ist, könnte der Einfluss einer einzigen Spende enorm sein. Ein Aufruf zu mehr Engagement ist nötig: „Wir danken allen Blutspendern für ihr Engagement und hoffen, dass noch viele weitere Menschen den Schritt wagen, sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen“, so die Ministerin zum Abschluss ihrer Ansprache.