Mende startet zweite Amtszeit: Wiesbaden setzt auf Zusammenhalt!
Gert-Uwe Mende startet am 30. Juni 2025 offiziell in seine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister von Wiesbaden.

Mende startet zweite Amtszeit: Wiesbaden setzt auf Zusammenhalt!
Am heutigen Tag, dem 30. Juni 2025, hat Gert-Uwe Mende offiziell seine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister von Wiesbaden begonnen. Nach einem spannenden Wahlsommer, der die Stadt in Atem hielt, ist Mende, der den 62-jährigen SPD-Politiker repräsentiert, am 30. März 2025 in einer Stichwahl gegen den unabhängigen Herausforderer Thilo von Debschitz angetreten und konnte sich durchsetzen. Der Ausgang wurde von einer hohen Wahlbeteiligung von 43,3 %, einer der höchsten seit Einführung der Direktwahl, flankiert, wie wiesbaden-lebt.de hervorhebt.
Mende, der seine politische Karriere 2019 als Oberbürgermeister begann, hat sich als ein Moderator und Teamplayer etabliert. In seiner ersten Amtszeit sah er sich mit bedeutenden Herausforderungen konfrontiert – von der Corona-Pandemie über den Bürgerentscheid gegen das umstrittene Straßenbahnprojekt „Citybahn“, bis hin zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der aktuellen Energiekrise. Umso wichtiger ist es, dass Mende in seiner neuen Amtszeit den „Zusammenhalt gestalten“ möchte, wie er selbst betont hat. Bürgermeisterin Christiane Hinninger überreichte ihm feierlich die Urkunde, gefolgt von herzlichen Glückwünschen des Stadtverordnetenvorstehers Gerhard Obermayr, berichtet fr.de.
In der neuen Amtszeit: Herausforderungen und Planung
Ein zentrales Thema, dem sich Mende in den kommenden Jahren widmen muss, ist die Erarbeitung eines neuen Flächennutzungsplans. Wiesbaden sieht sich als eine Stadt der Vielfalt und Inklusion, ein Standort mit starkem wirtschaftlichem Potenzial. Mende hat klare Ziele: die soziale Stadt weiter zu fördern und alle Bürger:innen in die Entwicklung einzubeziehen, so wie es in der aktuellen Stadtpolitik gefordert wird.
Die Oberbürgermeisterwahl im März 2025 war von intensiven Vorwahlen geprägt. Insgesamt zehn Kandidat:innen hatten sich beworben, darunter nur eine Frau. Mende konnte in 23 von 26 Ortsbezirken über 40 % der Stimmen gewinnen, während von Debschitz, der von CDU und FDP unterstützt wurde, auf 30 % kam. Gesine Bonnet von den Grünen landete auf dem dritten Platz mit 14,6 %, was hinter den Erwartungen zurückblieb, während die übrigen Kandidaten zum Großteil einstellige Ergebnisse erzielten. Matthias Bedürftig von den Freien Wählern konnte dabei besser abschneiden als andere Vertreter seiner Partei auf Bundesebene, wie wiesbaden.de erklärt.
Die Bürger:innen in Wiesbaden haben Mende mit starkem Vertrauen erneut in sein Amt gewählt. Diese Unterstützung spiegelt sich auch in der Wahlbeteiligung wider, die in Stadtteilen wie Heßloch (67,3 %), Auringen (59,6 %) und Sonnenberg (59,3 %) besonders hoch war. Auch dies spricht dafür, dass die Wiesbadener:innen auf die fortwährenden Herausforderungen in der Stadtentwicklung ein Auge haben und sich aktiv einbringen möchten. Die nächste Oberbürgermeisterwahl steht für 2031 an und die Erwartungen werden hoch sein, wie sich die Stadt weiterhin entwickelt und welchen Kurs Mende einschlagen wird.