Neuregelung für 24-Stunden-Pflege: Sicherheit für 300.000 Haushalte gefordert!

Katrin Staffler kündigt rechtssichere Lösungen für die 24-Stunden-Pflege an, um Unsicherheiten für Familien zu beseitigen.

Katrin Staffler kündigt rechtssichere Lösungen für die 24-Stunden-Pflege an, um Unsicherheiten für Familien zu beseitigen.
Katrin Staffler kündigt rechtssichere Lösungen für die 24-Stunden-Pflege an, um Unsicherheiten für Familien zu beseitigen.

Neuregelung für 24-Stunden-Pflege: Sicherheit für 300.000 Haushalte gefordert!

In Deutschland, wo der Wunsch nach einer würdevollen Betreuung im vertrauten Umfeld wächst, hat die Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Katrin Staffler (CSU), große Pläne für die 24-Stunden-Pflege. Sie kündigte heute an, dass Modellversuche für rechtssichere Lösungen in diesem Bereich auf den Weg gebracht werden sollen, um den vielen Familien und Betreuungskräften mehr Klarheit zu verschaffen. Laut Tixio ist es der Bundesregierung ein zentrales Anliegen, rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen, die häufig zu hohen Nachzahlungen und Rechtsstreitigkeiten führen können.

Aktuell leben etwa 300.000 Haushalte mit ausländischen Betreuungspersonen, doch die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind oft unklar. Es wird geschätzt, dass die Zahl noch höher sein könnte. Viele Betroffene fordern von der Politik klare Regelungen, und genau hier setzt Stafflers Ankündigung an. Es wird diskutiert, wie die Arbeitszeiten der Betreuungskräfte besser geregelt werden können, um Eltern und Angehörigen Rechtssicherheit zu bieten. Die ersten Gespräche hierzu haben bereits in der vergangenen Woche stattgefunden, berichtet Häusliche Pflege.

Warum 24-Stunden-Pflege so gefragt ist

Die 24-Stunden-Pflege erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da viele Familien es sich wünschen, dass ihre Angehörigen in ihrem gewohnten Umfeld alt werden können Seniorenrat. Doch trotz der positiven Aspekte gibt es gravierende rechtliche Unsicherheiten. Angehörige fragen sich oft, wie die Anmeldung von Pflegekräften funktioniert und wer letztendlich für die Haftung verantwortlich ist.

Das Arbeitszeitgesetz legt fest, dass eine Betreuungskraft maximal acht Stunden pro Tag arbeiten darf, wobei Ausnahmen auf bis zu zehn Stunden zulässig sind. Zudem müssen ununterbrochene Ruhezeiten von mindestens elf Stunden eingehalten werden. Die Rechtslage kritisieren nicht nur Experten, Staffler bezeichnet das österreichische Modell der Selbstständigkeit für Pflegekräfte als unvereinbar mit dem europäischen Arbeitsrecht.

Auf dem Weg zu neuen Lösungen

Staffler will sich nicht nur auf bestehende Probleme konzentrieren. Sie fordert einen konkreten Arbeitsplan, der Schritt für Schritt Lösungen bietet. Ergänzend dazu könnten weitere Beitragserhöhungen in der Pflegeversicherung notwendig sein, jedoch möchte sie dazu keine voreiligen Antworten geben, um ihre Arbeitsgruppe nicht zu beeinflussen Häusliche Pflege.

Die Verantwortung für rechtliche, finanzielle und moralische Aspekte liegt nicht nur bei den Pflegekräften, sondern auch bei den Angehörigen. Wenn sie eine Agentur beauftragen, entschuldigt das nicht von den rechtlichen Anforderungen. Daher ist bei der Auswahl der Betreuungskräfte Sorgfalt geboten.

Mit den angekündigten Modellversuchen könnte es bald eine klare, rechtssichere Lösung für die herausfordernde Situation der 24-Stunden-Pflege geben. Ein gutes Händchen in der Umsetzung dieser Ideen könnte das Leben vieler Familien in Deutschland erheblich verbessern.