S-Bahn-Sperrung zwischen Frankfurt und Offenbach: Was Sie wissen müssen!

S-Bahn-Sperrung zwischen Frankfurt und Offenbach: Was Sie wissen müssen!
Der S-Bahn-Verkehr zwischen Frankfurt und Offenbach steht vor einer mehrwöchigen Herausforderung. Ab Freitag, dem 4. Juli, um 21 Uhr, bis zum 18. August, um 5 Uhr, ist die Strecke aufgrund umfangreicher Bauarbeiten im Tunnel gesperrt. Ziel dieser Arbeiten ist die Erneuerung des Brandschutzes an den unterirdischen Haltestellen, um die Sicherheit im S-Bahn-Verkehr zu erhöhen, berichtet die FNP.
Die betroffenen S-Bahn-Linien, darunter die S1, S2, S8 und S9, verkehren nur bis Frankfurt-Ostendstraße und Offenbach-Ost. Gleichzeitig kommen Ersatzbusse zum Einsatz. Diese Buslinien halten an strategischen Punkten zwischen Offenbach und Frankfurt, um den täglichen Pendlern die Umstellung zu erleichtern. Die Hessenschau informiert, dass die Ersatzbuslinie S1E von Offenbach Ost über Konstablerwache fährt und alle fünf Minuten abfährt.
Überblick über die betroffenen Linien
Folgende S-Bahn-Linien sind von den Bauarbeiten betroffen:
- S1: Verkehrt alle 30 Minuten zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Süd.
- S2: Fährt alle 30 Minuten von Niedernhausen bis Frankfurt Hauptbahnhof.
- S8: Umgeleitet zwischen Frankfurt Stadion und Offenbach Ost.
- S9: Verkehrt zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Hauptbahnhof.
Ersatzverkehr und Baufortschritte
Der Ersatzbusverkehr sorgt für eine robuste Verbindung zwischen beiden Städten. Die Busersatzlinien bieten an allen fünf Minuten einen Anschluss und halten an zentralen Punkten, um eine bequeme Umsteigemöglichkeit zu gewährleisten. Schon seit Ende April wurden bereits vorbereitende Arbeiten an den Gleisen und der Tunnelnotbeleuchtung durchgeführt. Die vollständige Sperrung ist bereits die zweite innerhalb des Jahres, denn eine weitere ist während der Herbstferien vom 2. bis 20. Oktober geplant, erklärt die S-Bahn Berlin.
Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten wird auch an der Installation einer Hochdruckwassernebelanlage in den Offenbacher Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz gearbeitet. Diese neue Sicherheitstechnik unterstützt die Brandbekämpfung und trägt zur Minimierung der Rauchausbreitung bei.
Insgesamt investiert die Bahn rund 180 Millionen Euro in diese umfassenden Maßnahmen, die nicht nur den Brandschutz verbessern, sondern auch zukünftige Störungen im Bahnbetrieb minimieren sollen. Währenddessen bleibt das oberirdische Angebot der Regionalbahnen von diesen Tunnelsperrungen unberührt, sodass Reisende auch weiterhin bequem und schnell ans Ziel gelangen können. Weitere Informationen zu den Sperrungen sind in der Verbindungsauskunft von RMV und Bahn erhältlich.