Tödlicher Unfall mit Elektroauto: Fahrer stirbt bei Überholmanöver!
Ein tödlicher Unfall bei Celle am 4. September 2025: Ein Elektroauto kollidiert während eines Überholmanövers.

Tödlicher Unfall mit Elektroauto: Fahrer stirbt bei Überholmanöver!
Ein tragischer Unfall hat sich im Landkreis Celle ereignet, bei dem ein Autofahrer sein Leben verlor. Ein Überholmanöver eines Elektroautos führte dazu, dass die beiden Fahrzeuge aneinanderstießen und von der Straße abkamen. Das Elektroauto prallte mit voller Wucht gegen einen Baum und ging anschließend in Flammen auf, während der Fahrer des Elektroautos am Unfallort verstarb. Der 56-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus entstand an dessen Fahrzeug Totalschaden, während das Elektroauto vollständig durch den Brand zerstört wurde. Die L240 zwischen Huxahl und Beckedorf musste während der Rettungsmaßnahmen vorübergehend gesperrt werden. Die Polizei hat noch keine Angaben zum Alter des verstorbenen Fahrers gemacht, wie die Borkener Zeitung berichtet.
Doch was steckt eigentlich hinter der hohen Unfallrate von Elektroautos? Laut Statistiken der Versicherung Axa sind Elektrofahrzeuge häufiger in Unfälle verwickelt als herkömmliche Verbrenner. Diese Unfälle haben oft Schäden am eigenen Fahrzeug zur Folge, die bei Elektroautos um 50 Prozent häufiger auftreten. Besonders leistungsstarke Elektroautos scheinen ein hohes Risiko zu bergen, da hier die Unfallzahlen doppelt so hoch sind. Der Grund dafür wird unter anderem im sogenannten Overtapping-Effekt gesehen, bei dem Fahrer die Kontrolle über ihr Fahrzeug aufgrund der aufkommenden Beschleunigung verlieren. Über die Hälfte der Elektroautofahrer benötigt demnach eine längere Umstellungsphase, um sich an die neuen Fahrgewohnheiten zu gewöhnen, wie in einem Bericht auf Forschung und Wissen erklärt wird.
Unfallstatistiken sprechen Bände
Noch alarmierender wird es, wenn man Dänemarks aktuelle Unfallstatistiken betrachtet: Dort sind Elektroautos 20 Prozent häufiger in Unfälle verwickelt als andere Fahrzeugtypen. Ein Blick auf Tesla-Modelle zeigt sogar eine Unfallrate, die 50 Prozent über dem Durchschnitt liegt. Diese Zahlen haben Forscher dazu veranlasst, die Frage nach dem Fahrverhalten von Elektroautofahrern zu stellen. Oftmals sind es vor allem die auffällige Beschleunigung und das höhere Gewicht der Fahrzeuge, die es den Fahrern schwer machen, die Kontrolle zu behalten. Ein Crashtest hat gezeigt, wie dieser Overtapping-Effekt zum Tragen kommt, was besorgniserregend ist, wie auch Auto Motor und Sport berichtet.
In Norwegen beispielsweise, wo 2019 der Anteil an Elektroautos bei über 42 Prozent lag, gaben 50 Prozent der neuen E-Autobesitzer an, innerhalb des ersten Jahres einen Unfall gehabt zu haben. Zum Vergleich: Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren liegt die Unfallrate nur bei 25 bis 30 Prozent. Das zeigt klar, dass insbesondere die Umstellung auf Elektrofahrzeuge vorsichtiger angegangen werden sollte, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
Insgesamt lassen die Unfallstatistiken aufhorchen und unterstreichen die Notwendigkeit, Elektrofahrern nicht nur das nötige Wissen über die Fahrzeuge, sondern auch geeignete Schulungen anzubieten. Es bleibt zu hoffen, dass aus diesen Vorfällen Lehren gezogen werden, um künftig solche tragischen Unfälle zu vermeiden.