Münster stärkt Ukraine: 7. Partnerschaftskonferenz gestartet!

Am 16.06.2025 findet in Münster die 7. Deutsch-Ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz statt, um ukrainische Kommunen zu unterstützen.

Am 16.06.2025 findet in Münster die 7. Deutsch-Ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz statt, um ukrainische Kommunen zu unterstützen.
Am 16.06.2025 findet in Münster die 7. Deutsch-Ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz statt, um ukrainische Kommunen zu unterstützen.

Münster stärkt Ukraine: 7. Partnerschaftskonferenz gestartet!

Die Stadt Münster wird heute zum Schauplatz der 7. Deutsch-Ukrainischen kommunalen Partnerschaftskonferenz. Ganz im Zeichen der humanitären Unterstützung und der Stärkung der ukrainischen Gesellschaft, hat Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan die Wichtigkeit dieser Partnerschaften seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hervorgehoben. Besonders im Fokus stehen die Herausforderungen, vor denen viele ukrainische Kommunen stehen, die nicht nur mit der Zerstörung ihrer Infrastruktur, sondern auch mit einem Mangel an finanziellen Ressourcen und der dringenden Notwendigkeit für Wiederaufbau kämpfen müssen, wie GIZ unterstreicht.

Oleksii Makeiev, der Botschafter der Ukraine in Deutschland, betont ebenfalls die tragenden menschlichen Beziehungen, die durch diese Partnerschaften entstehen. Mittlerweile gibt es zehn regionale Partnerschaften zwischen ukrainischen Oblasten und deutschen Bundesländern, was zeigt, dass in Krisenzeiten Gemeinsinn und Unterstützung gefragt sind. Markus Lewe, Oberbürgermeister von Münster, zeigt sich überzeugt von der Tragfähigkeit kommunaler Partnerschaften und deren Beitrag zur Bewältigung von Krisen.

Highlights der Konferenz

Wie auf skew.engagement-global.de zu lesen ist, beginnt die Veranstaltung heute um 8 Uhr mit der Registrierung. Ab 9:30 Uhr übernehmen dann die Grußworte, darunter Markus Lewe und Serhiy Morhunov, der Bürgermeister von Winnyzja, einer Partnerstadt von Münster. Ab 10 Uhr gibt es einen Überblick über den „Markt der Möglichkeiten“, der die verschiedenen Aspekte der Partnerschaftsarbeit beleuchtet.

Zu den zentralen Programmpunkten zählt auch eine Podiumsdiskussion, die sich mit den kommunalen Herausforderungen in der Ukraine nach drei Jahren Krieg beschäftigt. Hier werden Experten wie Oleksij Rjabykin, der stellvertretende Minister für Entwicklung der Gemeinden und Territorien der Ukraine, online zugeschaltet.

Gemeinsame Anstrengungen für die Ukraine

Die Konferenz soll nicht nur den Austausch zwischen Kommunen fördern, sondern auch praktische Ansätze bieten, um den Bevölkerungsschutz und den Wiederaufbau in der Ukraine zu unterstützen. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sind hier mit an Bord, um notwendige Hilfspakete zusammenzustellen – von medizinischen Geräten bis hin zu Ausstattungen für Schulen.

Medienberichten zufolge werden auch die Herausforderungen durch russische Desinformation thematisiert, was die Bedeutung der Konferenz weiter erhöht. Bundesministerin Reem Alabali Radovan wird am zweiten Tag der Konferenz virtuell mit Kommunalvertretern über den Weg der Ukraine in die EU diskutieren. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Präsident Wolodymyr Selenskyj haben zudem die Schirmherrschaft über das Partnerschaftsnetzwerk übernommen, was die Wichtigkeit und die hohe Aufmerksamkeit dieser Initiative unterstreicht.

Im Rahmen des Events ist auch ein „Drink after Dinner“ in der Stadt Münster vorgesehen, der den Networking-Aspekt und die persönliche Verbindung zwischen den Teilnehmenden fördert. Mit einer Vielzahl an Referenten, darunter Bürgermeister und Stadtvertreter aus mehreren europäischen Ländern, wird der Austausch über erfolgreiche Unterstützungsmöglichkeiten für die Ukraine im Krieg spannend und vielversprechend sein.