Arbeitsmarkt im Ammerland: Arbeitslosenzahl sinkt auf 4,0%!
Im Ammerland liegt die Arbeitslosenquote bei 4,0%. 2.835 Menschen sind ohne Job, während 1.310 Stellen unbesetzt sind.

Arbeitsmarkt im Ammerland: Arbeitslosenzahl sinkt auf 4,0%!
Im Ammerland tut sich was auf dem Arbeitsmarkt! Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Trend, denn die Arbeitslosenzahl ist im August auf 2.835 Personen gesunken. Damit haben sich *[nwzonline]* die Zahlen im Vergleich zum Vormonat um 88 Personen verringert. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 4,0 Prozent, nachdem sie im Vormonat noch bei 4,1 Prozent und im Vorjahr bei 4,3 Prozent stand. Ein positiver Schritt für die Region!
Doch was bedeutet das für die Menschen vor Ort? Eine bessere Beschäftigungssituation könnte sich abzeichnen, denn die Zahl der freien Stellen im Landkreis Ammerland ist mit 1.310 gut gefüllt. Diese Bereiche bieten sich für Arbeitssuchende und Unternehmen gleichermaßen an. Neben den Erwerbsfähigen gibt es jedoch auch 3.913 Sozialleistungsempfänger, die nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, sowie 1.471 nicht-erwerbsfähige Leistungsberechtigte.
Regionaler Vergleich und Gesamtübersicht
Um ein vollständiges Bild zu zeichnen, lohnt sich ein Blick über die Grenzen des Ammerlandes hinaus. Im Juni 2023 waren in Niedersachsen insgesamt 246.145 Personen arbeitslos gemeldet, was einer Anhebung um 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Hierbei wies die Region eine Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent auf, wobei Männer mit 5,7 Prozent und Frauen mit 5,4 Prozent betroffen sind. Im bundesweiten Schnitt liegt die Quote bei 5,5 Prozent. Die Niedrigste Quote erlebte die Grafschaft Bentheim mit 3,0 Prozent, während Wilhelmshaven am anderen Ende der Skala mit 10,8 Prozent zu kämpfen hat *[sozialberichterstattung-niedersachsen]*.
Besonders auffällig ist, dass die Arbeitslosenquote unter jungen Menschen (15 bis unter 25 Jahren) im Juni 2023 bei 4,7 Prozent lag. Diese Quote hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte erhöht. Auch hier zeichnet sich ein deutliches Ungleichgewicht ab, da die Quote unter Ausländern mit 18,5 Prozent über dem Durchschnitt für Deutsche von 4,0 Prozent liegt.
Langzeitarbeitslosigkeit – ein ernstes Thema
Ein weiterer besorgniserregender Punkt ist die Langzeitarbeitslosigkeit. In Niedersachsen sind derzeit 91.908 Personen länger als ein Jahr arbeitslos, was einem Anteil von 37,3 Prozent an allen Arbeitslosen entspricht. Besonders betroffen sind Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, die 64,3 Prozent aller Langzeitarbeitslosen ausmachen. Ein alarmierender Trend, der sowohl für betroffene Arbeitsuchende als auch die Gesellschaft insgesamt eine Herausforderung darstellt *[statistik.arbeitsagentur]*.
Während das Ammerland weiter versucht, positive Signale zu senden, stehen sowohl die Arbeitgeber als auch die Politik vor der Aufgabe, Lösungen für die Ungleichheiten und Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Nach den aktuellen Zahlen lässt sich jedoch hoffen, dass mit einem guten Händchen und gezielten Maßnahmen die Region weiterhin auf dem Weg der Besserung bleibt.