Eintracht Braunschweig unterliegt im Derby Hannover - Skandal ums VAR!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Eintracht Braunschweig verliert das Derby gegen Hannover 96 am 27. Oktober 2025 mit 0:3. Entscheidende Szenen und reguläre Spielweise im Fokus.

Eintracht Braunschweig verliert das Derby gegen Hannover 96 am 27. Oktober 2025 mit 0:3. Entscheidende Szenen und reguläre Spielweise im Fokus.
Eintracht Braunschweig verliert das Derby gegen Hannover 96 am 27. Oktober 2025 mit 0:3. Entscheidende Szenen und reguläre Spielweise im Fokus.

Eintracht Braunschweig unterliegt im Derby Hannover - Skandal ums VAR!

Das Niedersachsenderby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 endete für die Gastgeber am 27. Oktober 2025 mit einer herben Niederlage von 0:3. Damit musste Braunschweig im eigenen Stadion eine bittere Pleite hinnehmen, während Hannover wieder auf Erfolgskurs bleibt und sich in der oberen Tabellenhälfte der 2. Liga positioniert. Der Sieg für die 96er war der erste in Braunschweig seit Februar 2021 – ein Moment, der von den Fans auch gebührend gefeiert wurde. Die Stimmung unter den Anhängern war ausgelassen und positiv, vor allem in der voll gefüllten Gäste-Kurve.

Bereits zu Beginn des Spiels sorgte ein Pyrovorfall für eine Unterbrechung von fünf Minuten, was das intensive Derby-Feeling noch verstärkte. Die Eintracht fand kaum den richtigen Zugriff, während Hannover mit einer starken Leistung die Kontrolle über die Partie übernahm. Ein entscheidender Wendepunkt war die Rote Karte für Erencan Yardimci in der 20. Minute, die das Kräfteverhältnis entscheidend verschob. Für den Eintracht-Kapitän Sven Köhler war dieser Platzverweis eine „spielentscheidende Szene“. Trainer Heiner Backhaus kündigte eine Geldstrafe für Yardimci an und kritisierte die schwache Defensive seines Teams.

Die Tore der Gäste

In der ersten Halbzeit drehte Hannover den Spieß um: Benjamin Källman nutzte seine Chancen und erzielte in der 32. und 36. Minute zwei Tore, die nach einem soliden Zusammenspiel, inklusive eines starken Solos von Mustapha Bundu und eines abgefälschten Schusses von Husseyn Chakroun, zustande kamen. Das dritte Tor von Källman, das in der 47. Minute fiel, wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt – die Anspannung auf dem Platz war förmlich greifbar.

Das dritte Tor für Hannover fiel dann in der 61. Minute durch Daisuke Yokota, der nach einer Flanke von Kolja Oudenne den Endstand von 0:3 herstellte. Hannover profitierte von der numerischen Überlegenheit und zeigte eine kontrollierte und effiziente Spielweise, die von Trainer Christian Titz gelobt wurde.

Entscheidungen des Schiedsrichters

Eine besonders umstrittene Situation war das Duell zwischen Sven Köhler und Husseyn Chakroun in der zweiten Hälfte. Schiedsrichter Robert Hartmann entschied auf Vorteil für Hannover, obwohl Köhler Chakroun mit dem ausgestreckten Arm am Hals traf. Ein Eingreifen des VAR blieb aufgrund der DFL-Regeln aus, die nur bei direkten Roten Karten eine Überprüfung zulassen. Der Druck auf die beiden Teams war durch die derbe Rivalität zusätzlich erhöht, die bei Stadtderbys oft für explosive Momente sorgt.

Nach dem Spiel äußerte sich Källman optimistisch über die Leistung seines Teams, während die Eintracht über ihr Abschneiden nachdenken muss, um sich in den kommenden Spielen zu verbessern. Eintracht Braunschweig bleibt in der unteren Tabellenhälfte, während Hannover 96 weiterhin oben dran bleibt.

Solche Stadtderbys haben in Deutschland eine lange Tradition und sind für die Fans immer ein besonderes Highlight. Historisch gesehen bezieht der Derby-Begriff sich auf Duelle zwischen zwei Vereinen aus derselben Stadt und befeuert nicht selten leidenschaftliche Rivalitäten. Dabei sind nicht nur die sportlichen Aspekte im Fokus, sondern auch die emotionale Verbundenheit der Anhänger mit ihrem Verein.