Nachhaltigkeitswelle an der TU Braunschweig: Fairtrade und Bildung vereint!

Nachhaltigkeitswelle an der TU Braunschweig: Fairtrade und Bildung vereint!
Die Technische Universität Braunschweig zeigt sich aktuell als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit und fairen Handel. Mit dem Green Office hat die Hochschule eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, die nicht nur Bildungsangebote, sondern auch Beratung und praktische Projekte zum Thema Nachhaltigkeit bündelt. Koordinatorin Sira Möller hebt hervor, dass beim Thema Nachhaltigkeit ökologische, soziale und ökonomische Aspekte Hand in Hand gehen müssen, um ein ganzheitliches Konzept zu schaffen. Diese Initiativen sind nicht nur lokal, sondern haben auch international Relevanz, wie TU Braunschweig berichtet.
Ein wichtiges Projekt des Green Office ist „Teach4TUmorrow“, das die Modulbeschreibungen aller Studiengänge unter die Lupe nimmt, um die Verknüpfungen zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der UN aufzuzeigen. Hiermit verfolgt die TU Braunschweig das Ziel, fachspezifische Schwerpunkte zu stärken und Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil in allen Fachbereichen zu verankern.
Fairtrade-University und nachhaltige Auszeichnungen
Starkes Signal: Im Mai 2025 wurde die TU Braunschweig als Fairtrade-University ausgezeichnet. Diese Bezeichnung erhält man aufgrund von konkret umgesetzten Maßnahmen im Bereich des fairen Handels, was zeigt, dass die Hochschule einen aktiven Beitrag zur Förderung gerechter Handelsbedingungen leisten möchte. Im Rahmen der Fairtrade-Kampagne beteiligt sich die TU Braunschweig an einem Netzwerk, das allen Akteur*innen des gerechten Welthandels offensteht. Hier werden Standards gesetzt, die bei der Auswahl von Produkten eingehalten werden müssen, wie Fairtrade Universitäten berichtet.
Die TUmorrow Awards sind ein weiteres Highlight, bei denen nachhaltige Projekte in vier Kategorien ausgezeichnet werden: Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Lehrveranstaltungen und ehrenamtliches Engagement. Diese Auszeichnungen würdigen nicht nur das Engagement der Studierenden, sondern fördern auch den Austausch und die Sichtbarkeit nachhaltiger Projekte innerhalb der Hochschule.
Bildung und Engagement für die Zukunft
Um das Bewusstsein für nachhaltige Themen weiter zu stärken, bietet das Green Office eine Vorlesungsreihe mit dem Titel „TU for Future“ an, die von Studierenden mitgestaltet wird. Zudem gibt es im Sommersemester E-Learning-Kurse, die in Kooperation mit der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit (VAN) angeboten werden. Diese Initiativen zeigen, dass die TU Braunschweig nicht nur für Bildung, sondern auch für aktive Partizipation im Bereich Nachhaltigkeit steht.
Zusätzlich wird die Awareness-Kampagne „kNOw MORE“ ins Leben gerufen, die soziale Gerechtigkeit und Diskriminierung thematisiert. Das Engagement der Studierenden findet auch Raum im „TUmorrow Lounge“, wo ein Austausch über Ideen und Projekte bei einer Tasse kostenlosem Fairtrade-Kaffee stattfinden kann.
Auch in der Catering-Versorgung wird auf nachhaltige Auswahl geachtet: Die Hochschulgastronomie bietet bereits eine Vielzahl an fair gehandelten Produkten wie Kaffee, Tee und Snacks an. Dies steht im Einklang mit den Zielen des Deutschen Studentenwerks, das der Fairtrade-Kampagne viel Erfolg wünscht und auf die Verantwortung von Hochschulen bei der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils aufmerksam macht. Deutsches Studentenwerk unterstützt somit die Hochschulen bei ihrem Engagement.
Mit den kontinuierlichen Anstrengungen und der vorbildlichen Auszeichnung ist die TU Braunschweig auf einem guten Weg, ein Modell für andere Hochschulen zu werden und die Prinzipien des fairen Handels fest in ihrer Gemeinschaft zu verankern. Da bleibt nur zu sagen: Hut ab!