Neuer Campus in Oldenburg: KreativWerkstätten für die Zukunft!

Neuer Campus in Oldenburg: KreativWerkstätten für die Zukunft!
In Oldenburg tut sich was! An der Auguststraße, hinter der alten Feuerwehr, entsteht ein neuer Campus, der die Jade Hochschule in eine nachhaltige Zukunft begleiten soll. Für Studierende ist die geplante Campuswerkstatt nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum für kreative Projekte. Geplant ist, dass der Neubau 2027 eröffnet wird, und nicht nur irgendein Bau – alle schauen gebannt auf die Investitionen in die Ausstattung und die Bedingungen für Studierende. Prof. Dr. Manfred Weisensee, Präsident der Hochschule, hebt die Bemühungen hervor, die Lehr- und Lernumgebung zu verbessern und so der Studierendenschaft gerecht zu werden.
Der Neubau wird eine Vielzahl von Werkstätten unter einem Dach vereinen, darunter Holz- und Metallbauwerkstätten sowie Modellbauwerkstätten. Auf zwei Etagen werden diese Bereiche ergänzt durch Arbeitsräume der Fachrichtungen Architektur, Bauwesen, Geoinformation und Gesundheitstechnologie. Laut Dr. Bert Albers, dem Vizepräsidenten der Hochschule, ist der gestiegene Bedarf an Flächen ein Indiz für die wachsenden Ansprüche der Studierenden und der Fachbereiche.
Nachhaltigkeit im Fokus
Aber das ist noch nicht alles: Das Gebäude wird als zweigeschossiges Holzgebäude gebaut, welches aus nachhaltigen Materialien besteht. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, die für den Eigenbedarf Energie liefern soll. Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen dafür, dass der Neubau auch in der Energieeffizienz Maßstäbe setzt. Zusätzlich wird das Gebäude an das Nahwärmenetz der Hochschule angeschlossen, das von einem Blockheizkraftwerk und einer Luftwärmepumpe betrieben wird. Die gesamten Kosten für dieses zukunftsorientierte Projekt belaufen sich auf 7 Millionen Euro und sind somit eine klare Ansage in Richtung nachhaltige Hochschulbildung.
Die Jade Hochschule sieht sich als Bildungseinrichtung in der Verantwortung, sowohl für gegenwärtige als auch für zukünftige Generationen. Neueste Zahlen belegen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Nachhaltigkeitsberichts für die Jahre 2022/2023 dokumentiert die Hochschule Fortschritte und Herausforderungen im umweltbewussten, sozial gerechten und wirtschaftlich verantwortungsvollen Hochschulbetrieb. Dabei liegt der Fokus auf der Verankerung von Nachhaltigkeit in der Lehre, Forschung und der Campusgestaltung, wie die Hochschule auf ihrer Webseite darlegt.
Ein Netzwerk für nachhaltige Entwicklung
Nicht nur die Jade Hochschule engagiert sich hier, auch auf bundesweiter Ebene wird das Thema großgeschrieben. Laut der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) setzen sich Bildungseinrichtungen seit Jahren für nachhaltige Entwicklung ein und haben die Grundsätze der Nachhaltigkeit in ihre Strukturen integriert. Die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ hat diesem Thema auch in Deutschland einen festen Platz gesichert und einen Runden Tisch ins Leben gerufen, an dem tausende Hochschulen beteiligt sind.
Letztes Ziel dieser Bemühungen ist es, Studierende auf die Herausforderungen in der Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft vorzubereiten. Der Stand der Dinge zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern eine wesentliche Verantwortung ist, die in der Hochschulbildung verankert sein muss. So werden die kommenden Generationen bestens ausgebildet und motiviert, ihren Teil zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.
Die Fortschritte in Oldenburg setzen ein Zeichen: Bildungseinrichtungen entwickeln sich weiter und gestalten ihre Zukunft mit einem klaren Blick auf Nachhaltigkeit. Darauf können alle Beteiligten stolz sein.
Erfahren Sie mehr über dieses spannende Projekt und die Bemühungen der Jade Hochschule auf den Seiten von NWZonline und Jade Hochschule. Mehr Informationen über die allgemeine Förderung nachhaltiger Entwicklung in Hochschulen finden Sie auf der HRK-Webseite.