Amel Bent: Tränenreiche Erinnerungen und neue Wurzeln in Algerien
Amel Bent teilt emotional in "Un dimanche à la campagne" über den Verlust ihrer Großmutter und ihren Weg zur algerischen Staatsbürgerschaft.

Amel Bent: Tränenreiche Erinnerungen und neue Wurzeln in Algerien
Amel Bent hat in der Folge von „Un dimanche à la campagne“ am 26. Oktober 2025 tiefblickende Einblicke in ihr emotionales Jahr 2024 gewährt. Die 39-jährige Sängerin sprach über den schmerzhaften Verlust ihrer Großmutter, der sie in eine tiefe Krise stürzte. Amel bemerkte, dass die Trauer um ihre Großmutter, die im November 2023 verstorben ist, nicht nur eine Herausforderung darstellt, sondern auch eine Gelegenheit zur Selbstreflexion bot. „Ich zog mich zurück und dachte viel über mein Leben nach“, verriet sie, und erkannte, dass es Zeit wurde, sich auf sich selbst zu konzentrieren und das Leben langsamer anzugehen.
Besonders bewegend war die Beziehung zu ihrer Großmutter, die für Amel Bent eine wichtige Bezugsperson war. Diese Verbindung beeinflusste ihre Perspektive auf das eigene Erbe und die Identität. „Sie war meine zweite Heimat und die Quelle meiner Erinnerungen“, erklärte die Sängerin. Der Wunsch ihrer Großmutter, in Oran, Algerien, beerdigt zu werden, berührte Amel bis ins Mark und verstärkte ihr Bedürfnis, sich mit ihren Wurzeln zu verbinden. Nach der Beerdigung begab sie sich auf einen emotionalen Weg, in dem sie die algerische Staatsbürgerschaft beantragte, um das Andenken ihrer Großmutter zu ehren, wie Gala berichtet.
Auf dem Weg zur Identität
Amel Bent’s Entscheidung, die algerische Staatsbürgerschaft anzunehmen, war nicht nur ein bürokratischer Schritt. Sie wurde besonders emotional, als sie im Konsulat weinte und darum bat, die notwendigen Formalitäten einzuleiten. „Ich wollte nicht mehr jedes Mal ein Visum beantragen müssen, nur um das Grab meiner Großmutter zu besuchen“, gestand sie. Letztendlich erhielt sie die Staatsbürgerschaft und fühlte sich erleichtert, denn die Möglichkeit, regelmäßig zu ihrer Großmutter zu reisen, half ihr bei der Verarbeitung ihrer Trauer.
Diese Erfahrungen verdeutlichen, wie der Verlust eines geliebten Menschen Trauer hervorrufen kann, die universell ist und unterschiedliche kulturelle Ausformungen hat. Laut Trauerforschung wird Trauer als eine natürliche Reaktion angesehen, deren Ausdruck von kulturellen Hintergründen beeinflusst wird. Amel fand in ihrer Trauer nicht nur Schmerz, sondern auch eine neue Stärke und Einsicht. Sie sieht sich selbst als eine Frau, die aus der Trauer neu erwacht ist und bereit, das Leben zu feiern.
Ein Weg des Wandels
This year highlighted the complex interplay of grief and identity for Amel Bent. Despite the emotional Schmerzen, die der Verlust ihrer Großmutter mit sich brach, erkannte sie die Notwendigkeit, sich selbst wiederentdecken und an ihre Wurzeln anknüpfen zu können. „Ich fühle mich verletzlicher als je zuvor, aber auch ermutigt, das Leben zu feiern“, schloss sie. In diesen Augenblicken der Trauer fand Amel Bent einen neuen Weg, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und gleichzeitig die Zukunft zu umarmen.