Ein inspirierender Pilgerweg: 6.000 km für Kenias ungehörte Kinder!

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Fernando Gutiérrez wandert 6.000 km für Kenias Kinder: Ein Pilgerweg für Lebenswürde und spirituelle Bekehrung.

Fernando Gutiérrez wandert 6.000 km für Kenias Kinder: Ein Pilgerweg für Lebenswürde und spirituelle Bekehrung.
Fernando Gutiérrez wandert 6.000 km für Kenias Kinder: Ein Pilgerweg für Lebenswürde und spirituelle Bekehrung.

Ein inspirierender Pilgerweg: 6.000 km für Kenias ungehörte Kinder!

Was bewegt Menschen dazu, einen so langen Pilgerweg auf sich zu nehmen? Der spanische Fernando Gutiérrez hat es gewagt und ist Anfang Oktober 2024 aufgebrochen, um 6.000 Kilometer von Spanien nach Bethlehem zu pilgern. Sein Ziel? Die Würde des Lebens ungeborener Kinder in Kenia in den Mittelpunkt zu rücken. Gutiérrez, der als ehemaliger Kriegsreporter lange Zeit Atheist war, gründete im Jahr 2022 die Organisation Mary’s Children, die sich um Kinder kümmert, die von Abtreibung bedroht sind. In seiner Mission spielt das Gebet eine zentrale Rolle, sowohl in Kenia als auch während seines Pilgerwegs, welcher am Franziskanerkloster Santo Toribio de Liébana begann, ganz ohne Geld und mit vollkommenem Vertrauen auf die Vorsehung. Laut Aleteia findet Gutiérrez, dass die Kinder ihm viel über Liebe und Vergebung beigebracht haben und sieht seinen Weg als ein Zeichen des Lebens.

Wie kam es dazu, dass Fernando Gutiérrez sich so tiefgehenden Fragen des Lebens und des menschlichen Seins widmet? Seine Spiritualität ist stark von seiner Verbindung zu Mutter Teresa geprägt, die ihm während seiner Gebete an ihrem Grab zur Seite steht. Er begann, für die „Kinder von Maria“, also die ungeborenen Kinder, zu beten und stellte fest, dass er Teil eines größeren Auftrags ist: „Whatever You want, Lord“ wurde zur Kernbotschaft seiner Bitte an Gott. Dies zeigt, dass er den Kampf, den er führt, nicht als persönlichen, sondern als gemeinsamen Ansatz für alle Menschen sieht, ganz gleich welcher Glaubensrichtung. Dies beschreibt Gutiérrez in den Worten: „Maria trägt uns zu ihrem Sohn“ und betont die unendliche Liebe Gottes für jedes Kind, so berichtet die Webseite Mary’s Children Mission.

Die Lebensrechtsbewegung im Kontext

Die Anliegen von Gutiérrez und seiner Organisation sind Teil einer größeren Strömung: der Lebensrechtsbewegung, die seit den 1970er Jahren in den USA organisiert gegen Schwangerschaftsabbrüche eintritt. Diese Bewegung hat sich im Laufe der Jahre nicht nur mit Fragen des Abbruchs, sondern auch mit Themen wie Sterbehilfe und pränataler Diagnostik auseinandergesetzt. Gutiérrez’ Engagement fällt in diese Tradition, die in vielen Ländern, darunter Deutschland, stark wächst. Lebensrechtsgruppen, die auch im deutschsprachigen Raum als „Lebensrechter“ oder „Lebensschützer“ bekannt sind, argumentieren, dass das Leben mit der Befruchtung beginnt und setzen sich vehement gegen Abtreibungen ein. Im Rahmen ihrer Aktivitäten führen sie Märsche und Protestaktionen durch, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Diese umfassende Bewegung wird jedoch nicht nur gefeiert: Kritiker bemängeln, dass sie oft nicht genügend für die Rechte der Frauen und die Lebensbedingungen der Kinder eintritt, wie Wikipedia festhält.

Fernando Gutiérrez sieht in seinem Pilgerweg eine Botschaft – eine Botschaft für das Leben, die durch Gebet und Hingabe die Hoffnung auf eine entschiedene Verteidigung der Ungeborenen verbreitet. Sein Weg führt vorbei an bedeutenden Heiligtümern, was diesen Pilgergang nicht nur zu einer körperlichen, sondern auch zu einer spirituellen Reise macht. So bleibt die Frage: Können solche persönlichen Opfer eventuell das Bewusstsein für die Schicksale vieler Kinder in Kenia und darüber hinaus schärfen? Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich sein Engagement weiter entfaltet und welche Veränderungen es mit sich bringen kann.