Hitzewelle in Celle: Waldbrandgefahr auf höchster Stufe!

Waldbrandgefahr in Celle stark erhöht: Höchste Warnstufe 5 gilt ab Dienstag, Hitze und Trockenheit als Ursachen. Verhaltenstipps.

Waldbrandgefahr in Celle stark erhöht: Höchste Warnstufe 5 gilt ab Dienstag, Hitze und Trockenheit als Ursachen. Verhaltenstipps.
Waldbrandgefahr in Celle stark erhöht: Höchste Warnstufe 5 gilt ab Dienstag, Hitze und Trockenheit als Ursachen. Verhaltenstipps.

Hitzewelle in Celle: Waldbrandgefahr auf höchster Stufe!

In der zweiten Augustwoche präsentiert sich der Landkreis Celle mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen, die bis zu 35 Grad klettern. Solch eine Hitzewelle bringt allerdings auch Gefahren mit sich, denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) und die Feuerwehr warnen eindringlich vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Ab Dienstag gilt in Celle die höchste Warnstufe 5, und auch in Faßberg wird ab Mittwoch mit der gleichen Gefahrenstufe gerechnet. Bergen hingegen ist nur von Warnstufe 4 betroffen, wie cz.de berichtet.

Die Waldbrandwarnstufen reichen von 1 bis 5 und sind bundesweit einheitlich, werden jedoch regional unterschiedlich umgesetzt. Bei der höchsten Warnstufe dürfen gefährdete Wälder, Moore und Heideflächen gesperrt werden; das Betreten und Befahren dieser Gebiete ist dann untersagt. Offene Feuer und das Rauchen in Wäldern sowie in freien Landschaften sind bereits seit dem 1. März bis zum 31. Oktober verboten. Es kann also schnell zu Disziplinarmaßnahmen kommen, falls man die Vorschriften missachtet.

Urgent Schutzmaßnahmen

Bei Warnstufe 4 wird empfohlen, öffentliche Straßen und Wege in Waldgebieten nicht zu verlassen, wobei Parkplätze und touristische Einrichtungen gesperrt werden können. Als häufigste Ursachen für Waldbrände gelten weggeworfene Zigaretten, unsachgemäß entsorgte Grillkohle und parkende Autos auf trockenem Gras. Solches fahrlässiges Verhalten kann verheerende Folgen haben, wie in zdf.de hervorgehoben wird.

Doch was kann man tun, um Waldbrände zu vermeiden? Für die Bevölkerung ist es wichtig, auf das richtige Verhalten zu achten: Offene Feuer sind nur an ausgewiesenen Grillstellen erlaubt, und auch das Rauchen im Wald ist rundum verboten. Fahrzeuge bitte nicht auf entzündbarem Untergrund parken und Waldwege nicht blockieren, um der Feuerwehr den Zugang zu ermöglichen.

Die Rolle der Natur

Die Problematik ist nicht nur lokal, sondern hat auch globale Dimensionen. Im Jahr 2023 verbrannten weltweit rund 26 Millionen Hektar Wald, was etwa 8,8 Milliarden Tonnen CO2 freisetzte. Das sind mehr als das Fünfzehnfache des jährlichen CO2-Ausstoßes in Deutschland, wie Deutschlandfunk berichtet. Diese Waldbrände werden zunehmend unkontrollierbar, was nicht nur zu größeren Schäden führt, sondern auch die Klimakrise weiter vorantreibt.

Die Ursachen für Waldbrände sind oft menschengemacht: Erderwärmung, intensiver Holzeinschlag und Brandstiftung sind nur einige davon. Der WWF fordert daher eine grundlegende Veränderung in der Herangehensweise, weg von der Brandbekämpfung hin zur Brandvermeidung. Ein umsichtigerer Umgang mit unseren Wäldern, naturnahe Bewirtschaftung und die Pflege von Feuchtgebieten werden als notwendige Maßnahmen angesehen.

Im Angesicht dieser Entwicklungen ist das präventive Verhalten der Bevölkerung unerlässlich. Bei einem Brand sollte man Ruhe bewahren, seitlich vom Feuer weggehen und umgehend die Feuerwehr unter 112 informieren. Zufluchtsorte wie Lichtungen, Straßen oder breite Wege bieten einen sicheren Rückzugsort.