Kammerkonzert Grenzenlos: Ein unvergesslicher Abend in Bargfeld!

Kammerkonzert Grenzenlos: Ein unvergesslicher Abend in Bargfeld!
Gestern Abend war das Gutshaus in Bargfeld der Schauplatz eines musikalischen Hochgenusses: Das zweite Kammerkonzert der Celler Sommerkonzerte 2025, betitelt „Grenzenlos“, fand vor einem ausverkauften Saal statt. Die Streicher und Klavierklänge von Robert Schumann, César Franck und Johannes Brahms sorgten für einen unvergesslichen Abend.
Mit viel Leidenschaft und Geschick traten die Künstler auf: Klarinettistin Sharon Kam, Pianistin Séverine Kim und Cellist Valentino Worlitzsch präsentierten ein durchdachtes Programm, das den Zuhörern die verschiedenen Facetten der Kammermusik näherbrachte. Besonders hervorzuheben waren Schumanns „Fantasiestücke op. 73“ für Klarinette und Klavier, die vom ersten bis zum letzten Satz reich an Ausdruckskraft und Dynamik waren. Der erste Satz klang zart und melancholisch, während die Klarinette im zweiten Satz als Geschichtenerzählerin auftrat. Der dritte Satz beeindruckte durch kraftvolle und moderne Klänge, die das Publikum in ihren Bann zogen.
Intensive Dialoge und harmonische Klänge
Im Anschluss folgte die „Sonate für Violoncello und Klavier in A-Dur“ von César Franck. Ursprünglich für Klavier und Geige komponiert, erlebte dieses Stück eine beeindruckende Neuinterpretation für Cello, das sich in leidenschaftlichem Dialog mit dem Klavier bewegte. Der Dialog zwischen den Instrumenten führte die Zuhörer in eine Welt voller Emotionen und Intensität.
Den Abschluss bildete Brahms’ Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier in a-Moll, op. 114. Dieses Spätwerk zeigt die harmonische Tiefe in den Gesprächen der Instrumente und war stark inspiriert von Richard Mühlfeld. Die Klangfarben in Brahms’ Kompositionen wurden meisterhaft herausgearbeitet und sorgten für einen emotionalen Höhepunkt des Abends.
Begeisterung des Publikums
Das Publikum war wenig überrascht von der Qualität des Konzerts und honorierte die Darbietung mit enthusiastischem Applaus und einer herzlichen Zugabe. Der Abend hat einmal mehr gezeigt, wie bereichernd die Kammermusik sein kann und dass gemeinsame Musik eine Sprache spricht, die alle Grenzen überwindet.
Das zweite Kammerkonzert der Celler Sommerkonzerte hat eindrucksvoll belegt, dass Musik die Fähigkeit hat, Menschen zusammenzubringen und für unvergessliche Erlebnisse zu sorgen. Wer die Gelegenheit hatte, dabei zu sein, wird diesen Abend sicherlich lange in Erinnerung behalten.
Für weitere Informationen und zukünftige Veranstaltungen lohnt sich ein Blick auf die Celler Sommerkonzerte Webseite.