Perpignan am Abgrund: Trainer Azéma nach 8 Pleiten entlassen!
Franck Azéma wurde am 27. Oktober 2025 nach der 8. Niederlage der USAP im Top 14 entlassen. Ein Nachfolger wird gesucht.

Perpignan am Abgrund: Trainer Azéma nach 8 Pleiten entlassen!
Nach einer katastrophalen Niederlagenserie hat die USAP Perpignan die Reißleine gezogen. Trainer Franck Azéma wurde nach der achten Niederlage in Folge, die gegen Montauban mit 22:29 endete, von seinen Pflichten entbunden. Der Verein bestätigte am 27. Oktober offiziell die Entscheidung, die in der Geschichte des Top 14 einen faden Beigeschmack hinterlässt. Es ist der schlechteste Saisonstart, den es bisher gab, und das Team befindet sich folglich am Ende der Tabelle ohne Punkte.
Die Trainerentlassung kam nicht überraschend. Bereits in der letzten Zeit schien die Situation angespannt, sowohl auf als auch neben dem Platz. Azéma, der seit 2023 als Haupttrainer im Amt war und dessen Vertrag bis 2028 läuft, hatte die große Herausforderung, eine Mannschaft zu führen, die erstmalig in der Geschichte des Top 14 so schlecht in die Saison gestartet ist. Zu allem Überfluss hatte er zuletzt auch Gespräche mit der Clubführung über seine mögliche Entlassung eingeleitet und angeboten, seinen Posten vorzeitig zu räumen. Dies wurde jedoch erst nach der deprimierenden Niederlage gegen Montauban entschieden, die diesem Schatten auf die gesamte Saison warf.
Ungeklärte Missstände und Spielerfrustration
Die Spieler von Perpignan zeigen sich betroffen von der aktuellen Lage. Tommaso Allan, der italienische Schlüsselspieler, sprach nach dem Spiel von einem „spürbaren Desaster“ und fand klare Worte zur Disziplin, da die Mannschaft in der Partie gleich drei gelbe Karten erhielt. Eine Tatsache, die als entscheidend für die Niederlage angesehen wird. Die Frustration war auch bei den Fans zu spüren, die nach dem Spiel Fahnen auf das Spielfeld warfen, um ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen.
Es ist offensichtlich, dass die Negativspirale nicht nur das Team, sondern auch die treuen Anhänger belastet. Ein Treffen zwischen Fans und Clubführung wird angestrebt, um über mögliche Boykottmaßnahmen gegen die gegenwärtige Situation zu diskutieren. Welcher Schritt der nächste sein wird, ist nicht klar, doch die Unzufriedenheit ist greifbar.
Der Ausblick nach Azéma
Der Verein hat vorerst das bestehende Trainerteam unter der Leitung von Mathieu Cidre mit der Vorbereitung auf die nächste Partie gegen Pau betraut. Der Name Laurent Labit wird bereits als möglicher Nachfolger für Azéma gehandelt, doch noch bleibt abzuwarten, wer letztlich die Geschicke der USAP leiten wird.
Um den Abstieg aus dem Top 14 zu vermeiden, müssen dringend Lösungen her. Perpignan hat bereits 18 Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Wenn sich die aktuelle Lage nicht schnellstens bessert, könnte das Team auf die kommende Saison in einer niedrigeren Liga zurückblicken müssen. Unvorhergesehene Verletzungen und Vorfälle, darunter ein skandalöser Zwischenfall, bei dem Zuschauer Bier auf die Spieler schütteten, fordern ihren Tribut an der Reputation des Clubs.
Der Druck lastet schwer auf den Schultern der noch amtierenden Trainer, während die Zeit gegen sie läuft. Ein Spielplan mit nicht weniger als acht Niederlagen am Stück gibt kaum Raum für Fehler. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, ob Perpignan seinen trotzigen Kampfgeist bewahren kann oder zur letzten Instanz gezwungen ist, für diese Saison das Handtuch zu werfen.
Um noch tiefere Einblicke in die Statistik und die allgemeinen Rankings der Liga zu gewinnen, bietet Rugby Pass eine umfassende Datensammlung an. Auch hier ist klar: Perpignan steht unter Druck, jetzt ist allerhand Gefühl gefragt.
Für die neusten Entwicklungen im Profil der USAP und vielleicht einem Hoffnungsschimmer auf neue Wege bleibt nur abzuwarten.
Für weitere Informationen können Sie die Artikel auf ladepeche.fr und actu.fr besuchen. Auch eine umfassende Übersicht über die aktuellen Statistiken finden Sie auf rugbypass.com.