Kreistagsförderung: Gemeinsam für ein lebenswertes Cloppenburg!

Kreistagsförderung: Gemeinsam für ein lebenswertes Cloppenburg!
Im Landkreis Cloppenburg liegt ein Thema auf dem Herzen vieler Bürger: der demografische Wandel. Laut nordnews.de sind auch hier die Auswirkungen deutlich spürbar. Umso wichtiger ist das neue Förderprogramm, das der Landkreis auf die Beine gestellt hat. Dieses zielt darauf ab, die Lebens- und Aufenthaltsqualität für Menschen aller Altersgruppen und Kulturen zu verbessern. Für das Jahr 2025 stehen hierzu wiederum gewichtige Fördermittel bereit, die vor allem ehrenamtliche Initiativen und Projekte unterstützen möchten.
Sei es in Form von Bürgerfesten, einem inklusiven Spielplatz oder überdachten Grillplätzen – die Palette der geförderten Projekte ist bunt und vielfältig. Bürgervereine, Kirchengemeinden und Sportvereine sind bereits aktiv und gestalten neue Treffpunkte wie Mehrgenerationenplätze, bequeme Sitzbänke oder sogar kommunale Kinos. Ein besonderes Highlight sind die Rikschas, die für Ausflüge mit älteren Menschen angeschafft wurden. Der Landkreis setzt damit ein klares Zeichen für ein gutes Miteinander, in dem Alt und Jung harmonisch zusammenkommen.
Einfacher Zugang für Projekte
Die Chancen auf eine Förderung sind klar geregelt: Anträge können schnell und mit wenig bürokratischem Aufwand gestellt werden. Die Formulare sind kompakt und verständlich, und es gibt bedarfsorientierte Beratungen, die Interessierten helfen. Ob ein einmaliger Zuschuss von bis zu 10.000 Euro oder 25 % der Gesamtkosten gefordert wird, die Bewerber müssen zudem einen Teil selbst kofinanzieren. Großartig ist auch, dass es keine festen Antragsfristen gibt; die Projektanträge werden zeitnah geprüft.
Es ist kein Geheimnis, dass die demografische Entwicklung nicht nur den Landkreis Cloppenburg betrifft. Laut bpb.de ist der Anteil der 65-Jährigen und Älteren an der Weltbevölkerung von 5,5 % im Jahr 1975 auf 10 % im Jahr 2023 angewachsen. Prognosen der UN zeigen, dass dieser Anteil bis 2060 auf 18,5 % steigen wird. Während Europa und Nordamerika zu den Regionen mit der ältesten Altersstruktur gehören, sieht es in Afrika ganz anders aus – dort ist die Bevölkerung deutlich jünger. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen Herausforderungen, vor denen Kommunen stehen, wenn es um den demografischen Wandel geht.
Unterstützung für kommunale Akteure
Das Netzwerk „Zukunftsraum Demografie“ nimmt sich dieser Herausforderung an und unterstützt Gemeinden und Landkreise mit innovativen Lösungen. Dieses Förderangebot ist ein Teil des gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen und wird durch das Bundesfamilienministerium unterstützt. Die Angebote umfassen nicht nur Mikroförderungen von bis zu 5.000 Euro pro Jahr, sondern auch digitale Fortbildungen und Online-Seminare, die insbesondere auf die Teilhabe älterer Menschen abzielen. Dies alles geschieht im Rahmen der Initiative „Gut alt werden in der Kommune“, die kommunale Akteure in den Fokus nimmt, wie auf bmfsfj.de erläutert wird.
Ein großes Engagement für das Zusammenleben aller Generationen ist in der Bevölkerung spürbar. Der interkulturelle Austausch wird ebenfalls gefördert, aber hier gibt es noch Luft nach oben, da bisher noch wenige Projekte in diesem Bereich realisiert wurden. Wer sich für die Fördermittel interessiert oder mehr über die Möglichkeiten erfahren möchte, findet alle relevanten Informationen online oder kann sich telefonisch beraten lassen. Die Bürger:innen sind aufgefordert, aktiv zu werden und ihre Ideen einzubringen – denn nur gemeinsam kann das Leben in der Gemeinde nachhaltig verbessert werden.