Schiedsrichtertag: Möller und sein Team einstimmig wiedergewählt!

Schiedsrichtertag: Möller und sein Team einstimmig wiedergewählt!
In der Sportschule Lastrup kam am Freitagabend eine bemerkenswerte Anzahl von 114 Teilnehmern zum Kreisschiedsrichtertag zusammen. Auch zusätzliche Stühle mussten bereitgestellt werden, um allen Anwesenden Platz zu bieten. Über die Runden der letzten Monate blickte der scheidende Ansetzer Josef Laudenbach zurück, der maßgeblich den Übergang zu neuen Ansetzern geleitet hat. Trotz seines Abschieds wurde die Versammlung von erfreulichen Nachrichten geprägt, denn Kreisschiedsrichterobmann Sebastian Möller und sein Team wurden ohne Gegenstimme für weitere drei Jahre wiedergewählt. Dies ist ein Zeichen des Vertrauens, das die Schiedsrichtergemeinschaft in ihre Führung hat.
Das Team, das um Möller herum formiert ist, besteht aus dem Kreislehrwart Fabian Einhaus, der Stellvertreterin Sarah Willms, dem Schriftführer Sebastian Lampe sowie den neuen Ansetzern Felix Nellißen, Severin Helmes und Marc Goerken. Diese Wiederwahl und die hohe Anzahl aktiver Schiedsrichter sorgen für positive Stimmung im Kreis. Aktuell dürfen sich 272 aktive Schiedsrichter freuen, 39 mehr als in der letzten Saison, und zeigen damit, dass Schiedsrichterarbeit hoch im Kurs steht. Um die Schiedsrichter weiter zu fördern, kündigte der Kreislehrwart Fabian Einhaus eine neue Talentförderung für einen 20-köpfigen Kader an.
Tradition und Wandel
In den letzten Jahren hat sich im Schiedsrichterwesen viel getan. So ist Niedersachsens Position im Patensystem mit 42 betreuten Jungschiedsrichtern auf Platz vier ein bemerkenswerter Erfolg. Die Zusammenarbeit mit den NFV-Kreisen Vechta, Emsland, Oldenburg-Land/Delmenhorst, Ostfriesland und Osnabrück funktioniert hervorragend und trägt zur stetigen Verbesserung der Schiedsrichterarbeit bei. Zudem wurde ein neuer Newsletter eingeführt, der erfreulicherweise begeisterte Resonanz erhält.
Allerdings bleibt die Ansetzungslage angespannt. In der vergangenen Saison wurden rund 7000 Spiele besetzt, was die Notwendigkeit einer soliden Organisation unterstreicht. Dominik Möller vom SV Bethen ausgezeichnet, stellt mit seinen 179 Einsätzen einen bemerkenswerten Rekord auf. Auch die Bundesliga-Schiedsrichter Frank Willenborg und Felix Tiemann erhielten für ihre Leistungen Lob. Tiemann wurde sogar für die Oberliga und die U19-DFB-Nachwuchsliga freigegeben, während Sarah Willms bereits in der 2. Frauenfußball-Bundesliga aktiv ist und spannende Partien leitet.
Schiedsrichterausbildung im Fokus
Ein zentraler Aspekt der Schiedsrichterarbeit ist die Ausbildung. Fußball-Schiedsrichter sind nicht nur für die ordnungsgemäße Durchführung der Spiele verantwortlich, sondern müssen auch an mehreren Weiterbildungsabenden teilnehmen. Der Bayerische Fußball-Verband plädiert dafür, dass neue Schiedsrichter durch erfahrene Kollegen unterstützt werden. Diese Paten helfen dabei, die Herausforderungen der Schiedsrichterei besser zu meistern und geben wertvolle Tipps.
Die Ausbildungskosten liegen bei etwa 50 Euro und beinhalten Lehrgänge und Erstausrüstung im Wert von rund 150 Euro, was häufig von den Vereinen übernommen wird. Sie umfasst insgesamt sieben Lehrabende sowie eine Theorie- und Fitness-Prüfung, die einen 1000-Meter-Lauf beinhaltet. Die Regelungen zur Ansetzung und deren Verfügbarkeit sind ebenfalls flexibel gestaltet, um eine Balance zwischen Schiedsrichtertätigkeit und anderen Verpflichtungen, wie Schule oder Ausbildung, sicherzustellen.
Mit einem motivierten Team und einer klaren Vision scheint die Zukunft der Schiedsrichter im Kreis vielversprechend. Ob neue Talente oder etablierte Schiedsrichter, alle tragen dazu bei, dass der Fußballbetrieb reibungslos abläuft. Auch weiterhin sind Engagement und Teamwork essenziell, um garantiert faire Spiele spielen zu können. Für die Schiedsrichter wird also auch in Zukunft viel verlangt sein, aber der Rückhalt im KSM ist stark.
Die Informationen sind teils hier und hier zu finden, während interessante Aspekte zur Ausbildung in dieser Quelle zu finden sind.