Cuxhaven auf Kurs: Erfahrungen aus Esbjerg für die Energiewende nutzen!

Cuxhaven unternahm am 17.07.2025 eine Delegationsreise nach Esbjerg, um vom dänischen Hafen Erfahrungen zur Offshore-Windenergie zu sammeln.

Cuxhaven unternahm am 17.07.2025 eine Delegationsreise nach Esbjerg, um vom dänischen Hafen Erfahrungen zur Offshore-Windenergie zu sammeln.
Cuxhaven unternahm am 17.07.2025 eine Delegationsreise nach Esbjerg, um vom dänischen Hafen Erfahrungen zur Offshore-Windenergie zu sammeln.

Cuxhaven auf Kurs: Erfahrungen aus Esbjerg für die Energiewende nutzen!

In einer interessanten zweitägigen Delegationsreise hat Cuxhaven kürzlich den dänischen Hafen Esbjerg besucht. Ziel dieser Reise war es, wertvolle Erfahrungen im Bereich der Offshore-Windenergie zu sammeln und Impulse für die Weiterentwicklung der eigenen Hafeninfrastruktur zu gewinnen. Cuxhaven verfolgt ganz klar die Strategie, sich als aktiver Gestalter der Energiewende zu positionieren, und sieht in Esbjerg einen Vorreiter in dieser Branche, wie Cuxhaven.de berichtet.

Der Hafen von Esbjerg ist bekannt als einer der führenden europäischen Standorte für Offshore-Windenergie und eine kommunal betriebene Drehscheibe, die jährlich über 1.500 Megawatt Offshore-Leistung verschifft. Die Cuxhavener Delegation erhielt spannende Einblicke in die Strukturen und Arbeitsweisen des „Energy Port Esbjerg“, einem Ort, an dem die Zukunft der Energieerzeugung bereits heute greifbar wird.

Erneuerbare Energien im Fokus

Ein Highlight der Reise war die Besichtigung der weltweit größten CO₂-basierten Meerwasser-Wärmepumpe, die ein ehemaliges Kohlekraftwerk ersetzt hat. Diese innovative Anlage versorgt rund 25.000 Haushalte nahezu klimaneutral mit Wärme. Oberbürgermeister Uwe Santjer hob hervor, wie wichtig es ist, mutig und entschlossen weiterzugehen, insbesondere in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie, Politik und Gesellschaft, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

In Esbjerg hat Siemens bereits seit den frühen 90er-Jahren viel Erfahrung gesammelt und liefert aktuell Komponenten für drei Windparks in der Nordsee. Der Hafen, der sich seit 2001 erfolgreich auf Windpark-Geschäfte konzentriert, hat in den letzten Jahren seine Fläche um etwa ein Drittel vergrößert, was ihn in der Lage versetzt, bis zu fünf Windparks gleichzeitig zu realisieren – ein echter Wettbewerbsvorteil in der Branche, wie Ørsted.de hervorhebt.

Offshore-Windenergie im Aufwind

Nicht nur in Dänemark, sondern auch in Europa nimmt der Ausbau der Offshore-Windenergie fahrt auf. Die Branche wird als Schlüsseltechnologie für die Energiewende angesehen. Europäische Regierungen investieren massiv, um ihre Kapazitäten zu erweitern. Ein gutes Beispiel dafür ist der geplante Offshore-Windpark Baltica 2 in Polen, der insgesamt 107 Windkraftanlagen umfassen und den Strombedarf von etwa 2,5 Millionen Menschen decken soll. Hierbei handelt es sich um eines der größten Projekte in Europa, das die Energiewende weiter vorantreibt, wie Renovables Verdes berichtet.

Die Cuxhavener Delegation erhofft sich von den Erkenntnissen aus dem Austausch mit Esbjerg, dass diese in zukünftige Pläne zur Hafenentwicklung einfließen. Der Fokus liegt klar auf einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung, der Produktion, Verschiffung und Vormontage von Windkraftanlagen sowie dem Ausbau der Hafeninfrastruktur.

Mit dieser Reise hat Cuxhaven erneut bewiesen, dass das Engagement für erneuerbare Energien und die strategische Ausrichtung auf Offshore-Windenergie hoch im Kurs stehen. Bleibt zu hoffen, dass diese Impulse fruchten und Cuxhaven als Standort für eine multifunktionale Hafenwirtschaft noch stärker in den Mittelpunkt rückt.