Familiennest in Cuxhaven: Komfortzone für frischgebackene Eltern!

Neues Konzept "Family Nest" in Cuxhaven: Komforträume für Familien nach der Geburt, Eröffnung Mai 2024 im Schlossgarten Quartier.

Neues Konzept "Family Nest" in Cuxhaven: Komforträume für Familien nach der Geburt, Eröffnung Mai 2024 im Schlossgarten Quartier.
Neues Konzept "Family Nest" in Cuxhaven: Komforträume für Familien nach der Geburt, Eröffnung Mai 2024 im Schlossgarten Quartier.

Familiennest in Cuxhaven: Komfortzone für frischgebackene Eltern!

In Cuxhaven tut sich einiges! Das [[cnv-medien.de]](https://www.cnv-medien.de/stadt-cuxhaven/family-nest-in-cuxhaven-neues-konzept-fuer-familien.html) hat spannende Neuigkeiten aus der familienfreundlichen Region. Die Hebammen Steffi Keller und Dorothea Kruft setzen mit ihrem neuen Projekt „Family Nest“ ein Zeichen für Familienangebote, die weit über die klassische Geburtshilfe hinausgehen. In den ehemaligen Räumlichkeiten des Marinelazaretts, die nun zum Schlossgarten Quartier umgebaut werden, entsteht ein besonders einladender Rückzugsort für frischgebackene Eltern und ihre Kinder.

Der Plan sieht vor, dort fünf Maisonette-Appartements einzurichten, die ganz nach den Wünschen der Hebammen gestaltet werden. Ausgestattet mit Familienbetten, modernen Bädern und Küchenzeilen, bieten diese Appartements einen idealen Raum, um das Wochenbett nach der Entbindung zu verbringen. Doch das „Family Nest“ hat noch mehr zu bieten: Es kooperiert eng mit dem Geburtshaus in Cuxhaven, das bereits seit 3. Oktober 2023 besteht, und unterstützt nicht nur bei der Geburt, sondern auch bei der Kinderwunschbehandlung und der Eingewöhnung von Geschwisterkindern.

Umfassende Unterstützung für Familien

In einer Zeit, wo das Thema häusliche Gewalt leider oft präsent ist, ist es ermutigend zu sehen, wie offene Angebote und Unterstützung geschaffen werden können. Laut [[caritasnet.de]](https://www.caritasnet.de/esperanza?Md5(NoW()))%20AnD%20%271) sind etwa jede vierte Frau in Deutschland von häuslicher Gewalt betroffen. Besonders in der Schwangerschaft kann es gefährlich werden, da (Ex-)Partner oder Familienmitglieder zu Tätern werden können. Hier bietet das Gewaltschutzgesetz verschiedene Hilfen, die von kurzfristiger Beratung bis hin zu Notfallunterkünften reichen.

Immerhin haben die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Erzbistum Köln ein offenes Ohr für Betroffene und helfen durch schwierige Zeiten. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter 116 016 steht ebenfalls zur Verfügung und verzeichnete 2023 etwa 86.700 Kontaktaufnahmen.

Die Zahlen sprechen für sich

Ein Blick auf die Statistiken zeigt, wie ernst die Lage ist. Laut [[statista.com]](https://de.statista.com/themen/6635/gewalt-gegen-frauen/) waren im Jahr 2023 etwa 181.000 der 256.000 Opfer von häuslicher Gewalt weiblich. Dies sind fast 71%. Besonders krass ist die Tatsache, dass Frauen bei Sexualdelikten fast immer die Opfer sind, was auf eine sehr hohe Dunkelziffer schließen lässt, da viele Übergriffe im Verborgenen stattfinden. Zudem zeigt der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 25. November, dass dieses Thema fortwährend relevant bleibt.

Mit Initiativen wie dem „Family Nest“ wird nicht nur ein zusätzlicher Raum für Familien geschaffen, sondern auch das Bewusstsein für die Herausforderungen in der frühen Phase nach der Geburt geschärft. Die Eröffnung des „Family Nest“ ist für Mai 2024 geplant, und die Vorfreude darauf wächst täglich, während die Bauarbeiten seit November 2023 in vollem Gang sind.

Im Cuxhavener Geburtshaus hingegen werden bereits zahlreiche Kurse angeboten – von Geburtsvorbereitung über Rückbildung bis hin zu Yoga. In dieser hilfsbereiten und gemeinschaftlichen Atmosphäre ist es möglich, dass sich Familien optimal unterstützt fühlen. Es bleibt zu hoffen, dass solche positiven Entwicklungen dazu beitragen, eine Kultur zu fördern, die Gewalt in jeglicher Form ablehnt und sich stattdessen um eine friedvolle und liebevolle Umgebung für alle kümmert.