DDoS-Angriff lähmt S-Bahn-Webseite: Passagiere müssen warten!

S-Bahn Hannover kämpft gegen Überlastungs-Attacke; Website zeitweise außer Betrieb. Ursachen und Lösungen im Fokus.

S-Bahn Hannover kämpft gegen Überlastungs-Attacke; Website zeitweise außer Betrieb. Ursachen und Lösungen im Fokus.
S-Bahn Hannover kämpft gegen Überlastungs-Attacke; Website zeitweise außer Betrieb. Ursachen und Lösungen im Fokus.

DDoS-Angriff lähmt S-Bahn-Webseite: Passagiere müssen warten!

Am heutigen 9. Juli 2025 ist die Internetseite der S-Bahn Hannover erheblich gestört. Bereits seit den frühen Morgenstunden können Nutzer:innen nur eingeschränkt auf die Plattform zugreifen. Der Betreiber geht davon aus, dass ein auswärtiger Angriff der Grund für die Probleme ist, die die Seite für viele Fahrgäste unbrauchbar macht. Bei solch einer Attacke handelt es sich um eine Überlastungs-Attacke, wie schiene.de berichtet.

Die Ursache der aktuellen Störung ist simple: Zu viele Zugriffe in kurzer Zeit haben die Website überlastet. Die IT-Abteilung der S-Bahn hat reagiert und setzt seit etwa 15 Uhr Filter ein, um die Angriffe abzuwehren. Diese Maßnahmen könnten jedoch selbst dazu führen, dass einige Nutzer:innen fälschlicherweise blockiert werden und weiterhin Probleme beim Zugriff auf die Webseite haben. Derzeit ist unklar, wie lange die Störung andauern wird, doch die meisten Cyber-Attacken dieser Art enden in der Regel nach spätestens 24 Stunden. Ndr.de informiert darüber, dass auch Social-Media-Kanäle zur Kommunikation mit den betroffenen Fahrgästen genutzt werden.

Empfehlungen und Lösungen

Für alle, die bei Zugriffsproblemen auf die Webseite der S-Bahn stoßen, gibt es einige Tipps: Es wird empfohlen, alternative Geräte oder Browser zu verwenden oder beim Smartphone auf das Mobilfunknetz umzuschalten. Während die IT-Abteilung fleißig daran arbeitet, die Störung zu beseitigen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.

Cyber-Angriffe sind leider kein Einzelfall und haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut dw.com wird intensiv diskutiert, wie solche Angriffe auf kritische Infrastrukturen, wie die der Bahn, verhindert werden können. Institutionen aus unterschiedlichsten Bereichen, von städtischen Verwaltungen bis hin zu großen Unternehmen, sind oft Ziel solcher Angriffe. Ein Beispiel dafür ist der Vorfall in Bremen, wo die Polizei aufgrund eines ähnlichen Angriffs für fast zwei Stunden nicht erreichbar war.

Die zunehmende Professionalisierung der Cyber-Kriminalität ist erschreckend. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) berichtete, gab es allein im Jahr 2024 über 333.000 registrierte Cyber-Delikte. Sicherheitsbehörden warnen, dass hinter vielen dieser Angriffe oftmals staatlich agierende Gruppen stehen, wobei Russland nicht selten in Verdacht gerät. Angesichts dieser Herausforderungen wird der Ruf nach besserer digitaler Sicherheit, insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen sowie öffentliche Stellen, immer lauter.

In der aktuellen Situation bleibt vor allem eines zu hoffen: dass die Technik schnell wieder zuverlässig funktioniert und die S-Bahn-Fahrgäste bald wieder problemlos ihre Tickets buchen oder Informationen abrufen können.