Alarmstufe Rot im Landkreis Diepholz: Vogelgrippe breitet sich aus!

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Im Landkreis Diepholz wurde das Vogelgrippevirus bei Kranichen nachgewiesen. Neue Aufstallpflichten und wichtige Hinweise für Bürger.

Im Landkreis Diepholz wurde das Vogelgrippevirus bei Kranichen nachgewiesen. Neue Aufstallpflichten und wichtige Hinweise für Bürger.
Im Landkreis Diepholz wurde das Vogelgrippevirus bei Kranichen nachgewiesen. Neue Aufstallpflichten und wichtige Hinweise für Bürger.

Alarmstufe Rot im Landkreis Diepholz: Vogelgrippe breitet sich aus!

Im Landkreis Diepholz ist Alarmstimmung angesagt, denn das Vogelgrippevirus hat erneut zugeschlagen. Bei mehreren verendeten Kranichen wurde das Virus nachgewiesen, wie diepholz.de berichtet. Diese Befunde sind allerdings vorläufig und stehen noch aus der Bestätigung des Friedrich-Loeffler-Instituts. Sobald weitere Informationen vorliegen, sollen diese umgehend geteilt werden.

Bereits am 18. Oktober 2025 kam es in einem Legehennenbetrieb in Stuhr zu einem Ausbruch der Geflügelpest, betroffen sind rund 60.000 Tiere. Die Landkreisverwaltung hat daraufhin eine Allgemeinverfügung erlassen, die eine kreisweite Aufstallpflicht für alle Geflügelhaltungen mit mehr als 50 Tieren umfasst. Eines der schweren Konsequenzen war die Räumung von zwei Mobilställen mit insgesamt 1.000 Hennen, deren Tiere getötet werden mussten. Die Situation zwingt die Behörden, Schutz- und Überwachungszonen einzurichten: Die Schutzzone erstreckt sich über einen Radius von 3 km um den Ausbruchsort, während die Überwachungszone einen Umkreis von 10 km umfasst. Die betroffenen Gemeinden sind Stuhr, Weyhe, Bassum und die Stadt Syke, wobei ein striktes Ein- und Ausfuhrverbot für Vögel sowie frisches Geflügelfleisch innerhalb dieser Zonen gilt.

Präventionsmaßnahmen und Verhaltenstipps

Der Landkreis hat auch Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Im gesamten Kreisgebiet wird damit gerechnet, dass aufgrund des Vogelzugs von Nordost- nach Südwest-Europa weitere erkrankte und verendete Tiere auftauchen könnten. Die Kreisverwaltung empfiehlt, erkannte tote oder kranke Vögel nicht anzufassen. Funde sollen umgehend per E-Mail an buergertelefon@diepholz.de gemeldet werden. Ein Bürgertelefon wurde eingerichtet und ist an Werktagen sowie am Wochenende für die Bürger erreichbar. Die Nummer lautet 05441 976-2030.

Das Risiko für Menschen, an der Vogelgrippe zu erkranken, wird vom Landkreis als gering eingeschätzt. Zudem ist eine Übertragung von Mensch zu Mensch nach aktuellem Wissensstand nicht wahrscheinlich. Dennoch sollten sowohl Menschen als auch Haustiere einen respektvollen Abstand zu verendeten Wildvögeln halten.

Überblick über die Situation im Landkreis

ndr.de das Risiko einer weiteren Ausbreitung erhöht.

Die Situation bleibt also angespannt, und die Verantwortung liegt bei den Behörden und den Tierhaltern, den Einfluss der Geflügelpest einzudämmen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Bis weitere Informationen verfügbar sind, sind Vorsichtsmaßnahmen das A und O, und die Bürger sind gut beraten, wachsam zu sein.