Diepholz radelt für das Klima: 118.442 km und 19 Tonnen CO2 gespart!

Diepholz radelt für das Klima: 118.442 km und 19 Tonnen CO2 gespart!
Die Stadt Diepholz zieht Bilanz: Die Aktion Stadtradeln 2025 war ein durchweg aktives Event, das vom 28. Mai bis zum 17. Juni stattfand. In diesem Zeitraum haben 695 Teilnehmer insgesamt beeindruckende 118.442 Kilometer in 10.403 Touren zurückgelegt. Rund 19 Tonnen CO2 konnten durch die umweltfreundlichen Radfahrten eingespart werden. Kreiszeitung berichtet, dass in diesem Jahr 47 Teams aus Schulen, Unternehmen, Vereinen und Nachbarschaften mit von der Partie waren.
Ein Blick auf das Ranking zeigt, dass die Mühlenkampschule mit 160 Teilnehmern die größte Gruppe stellte, gefolgt von der Grundschule an der Hindenburgstraße mit 149 Radlern. Das Team der Grundschule an der Hindenburgstraße fahre mit stolzen 15.655 Kilometern die meisten Kilometer. Das zeigt, wie engagiert die Schulen bei der Förderung einer umweltbewussten Mobilität sind.
Das Engagement der Bürger
Mit dem Stadtradeln möchte der Landkreis Diepholz nicht nur das Umweltbewusstsein stärken, sondern auch die Gesundheit aller fördern. Der Wettbewerb richtet sich an Bürger, Unternehmen und Institutionen und motiviert dazu, die nötigen Wege mit dem Rad zurückzulegen, anstatt das Auto zu nutzen. Wie diepholz.de berichtet, können Km nicht nur in Teams, sondern auch individuell gesammelt werden, was eine breite Teilnahme ermöglicht. Jeder geradelte Kilometer leistet hierzu einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen.
Es ist besonders erwähnenswert, dass kein Diepholzer Politiker in Funktion des Ratsmitglieds aktiv am Stadtradeln teilgenommen hat, jedoch 15 Teilnehmer aus den Reihen der CDU, SPD und Grünen sich engagierten. Bürgermeister Florian Marré unterstrich die Bedeutung dieser Initiative für die nachhaltige Mobilität der Stadt.
Vergangenheit und Perspektiven
Im Vergleich zum Vorjahr war das Ergebnis jedoch weniger stark; 2024 konnten über 750 Teilnehmende mehr als 150.000 Kilometer erradeln und somit über 25 Tonnen CO2 einsparen. Es bleibt abzuwarten, wie nächstes Jahr der Anreiz für die aktive Teilnahme gestaltet wird, denn die Förderung des Radverkehrs ist keineswegs nur ein vorübergehender Trend. In Ballungsgebieten wird geschätzt, dass bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden könnten, wie Umweltbundesamt anmerkt. Städte wie Kopenhagen und Amsterdam haben eindrucksvoll bewiesen, dass ein hoher Radverkehrsanteil möglich ist und viele Städte ziehen inzwischen nach.
Ein stabiles Radwegenetz, moderne Fahrradabstellanlagen und ein positives Image des Radverkehrs sind entscheidend, um die Akzeptanz des Fahrrads in der Gesellschaft weiter zu steigern. Die Teilnahme an Initiativen wie dem Stadtradeln ist daher nicht nur eine persönliche Entscheidung, sondern auch ein Beitrag zur Entlastung der Umwelt und zur Förderung einer aktiven, gesunden Lebensweise.
Also, lassen wir uns motivieren! Auf die Sättel, fertig, los – für ein besseres Klima in Diepholz!