Neues Feuerwehrhaus in Heiligenloh: Fast fertig und voller Innovationen!

Neues Feuerwehrhaus in Heiligenloh: Fast fertig und voller Innovationen!
In Heiligenloh wird die Luft immer frischer für die Feuerwehr – das neue Gerätehaus ist fast fertig! Wie die Kreiszeitung berichtet, stehen nur noch kleine Restarbeiten im Weg, um das neue Zuhause offiziell einzuweihen. Seit dem Start der Planungen im Jahr 2018 und dem Spatenstich im Juni 2023 stieg die Vorfreude der Kameraden und der gesamten Gemeinde, denn es wird höchste Zeit für den Umzug!
Der Wechsel von der alten Station am Kiekbusch 19 an die neue Adresse an der Hauptstraße/Vor Harms Holt ist für den Herbst 2025 geplant. Voraussichtlich Mitte September wird der Umzug vonstattengehen, und die Feuerwehr wird dann mit einem modernisierten Equipment durchstarten können. Mit nur 99 % Fertigstellung zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich, dass die letzten Details bald behoben sind.
Moderne Ausstattung und viele Vorteile
Die alte Wache entsprach längst nicht mehr den Anforderungen – das neue Gebäude bietet gleich vier Stellplätze für Löschfahrzeuge, was im Vergleich zu den bisherigen drei einen echten Zugewinn darstellt. Neben der verbesserten Stellplatzsituation begeistert die neue Halle auch mit technischen Neuerungen wie einer Wärmepumpe, einer Photovoltaikanlage und einer modernen Lüftungsanlage für die Duschräume.
Besonders hervorzuheben ist der neue Hauptschulungsraum, der Platz für knapp 70 Personen bietet und im Bedarfsfall sogar auf 100 Plätze erweiterbar ist. Die Ortsfeuerwehr Heiligenloh kann stolz auf 63 aktive Mitglieder sein, darunter 9 Frauen, und mit den neuen Umkleiden, die sogar einen separaten Raum für Frauen mit 14 Spinden und eigener Dusche bieten, wird auch viel Wert auf Geschlechtergerechtigkeit gelegt.
- Präsensbewegte Lichtsteuerung und Alarmmonitore sorgen für Sicherheit.
- Ein Stiefel-Reinigungsmaschine und ein modernes Hygienesystem stehen bereit.
- Die neue Wache ist zudem barrierefrei und hat 800% mehr Toiletten als zuvor.
Finanzierung und Herausforderungen
Die Kosten für das beeindruckende Projekt belaufen sich auf etwa 1,3 Millionen Euro, wobei die Stadt Twistringen einen Teil der Finanzierung bereits im Stadthaushalt eingeplant hat. Eine transparente Kostenübersicht bleibt wichtig, da die ursprünglichen Kosten von rund 1,2 Millionen Euro möglicherweise überschritten werden könnten. Höhere Investitionen von 1,5 bis 1,6 Millionen Euro wurden von Udo Helms von der Freien Wählergemeinschaft gefordert, um den gestiegenen Bedarf durch die Erweiterung der Ortsfeuerwehr Ridderade zu decken.
So gab es im Jahr 2024 auch massiven Investitionsstau in Feuerwehrhäusern, der laut dem Kommunalpanel der KfW bei 16,3 Milliarden Euro liegt. Die Sicherheitsstandards in kommunalen Einrichtungen, insbesondere in Feuerwehrhäusern, sind entscheidend für die Einsatzkräfte. Deshalb wird der Neubau in Heiligenloh nicht nur als Fortschritt, sondern auch als notwendiger Schritt zur Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit gewertet.
Das Engagement der Feuerwehr Heiligenloh, die engagierte Einbindung von Bürgern und der politische Wille, zeigen, dass hier eine Gemeinschaft am Werk ist, die mit einem guten Händchen für die Sicherheit und das Wohlergehen aller sorgt.