Niedersachsen startet offensive: 19 Projekte zur Stärkung benachteiligter Viertel!

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Niedersachsen fördert 19 Nachbarschaftsprojekte zur Stärkung sozialer Brennpunkte mit 450.000 Euro zur Förderung von Solidarität und Teilhabe.

Niedersachsen fördert 19 Nachbarschaftsprojekte zur Stärkung sozialer Brennpunkte mit 450.000 Euro zur Förderung von Solidarität und Teilhabe.
Niedersachsen fördert 19 Nachbarschaftsprojekte zur Stärkung sozialer Brennpunkte mit 450.000 Euro zur Förderung von Solidarität und Teilhabe.

Niedersachsen startet offensive: 19 Projekte zur Stärkung benachteiligter Viertel!

In Niedersachsen tut sich etwas in den sozialen Brennpunkten. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Nachbarschaften, und es gibt frisches Geld aus dem Land. Mit insgesamt 450.000 Euro sollen 19 Projekte gefördert werden, die sich in benachteiligten Quartieren engagieren. Laut Stern haben 113 Initiativen Anträge eingereicht, von denen eines derzeit noch geprüft wird. Hier steckt das Ziel dahinter: Die soziale Teilhabe soll gestärkt und wirtschaftliche Perspektiven geschaffen werden.

Besonders im Fokus stehen Gemeinden mit Herausforderungen wie hoher Kinderarmut und sozialer Ungleichheit. Die Projekte zielen darauf ab, Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende sowie Familien mit mehreren Kindern zu unterstützen. Ein leuchtendes Beispiel ist ein Stadtteil-Bauernhof in Hannover-Sahlkamp, der in Zusammenarbeit mit einer Grundschule entstehen soll. Dieser Bauernhof wird den Schüler:innen nicht nur Verantwortungsbewusstsein nahebringen, sondern auch deren Sprachkenntnisse erweitern.

Das Programm „Chancengleich in der Nachbarschaft“

Das niedersächsische Sozialministerium hat das Programm „Chancengleich in der Nachbarschaft“ ins Leben gerufen, um die gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe zu erhöhen. Unter der Leitung der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte wird hierbei die Betreuung von Projekten in sozial schwächeren Gebieten gefördert. Laut Kinderschutz Niedersachsen liegt der Schwerpunkt auf Bildung, gesunder Entwicklung und sozialer Integration.

Dokumente für die Projektanträge können bequem über die Plattform www.chancengleich.lag-nds.de eingereicht werden. Die Fördersummen bewegen sich zwischen 2.500 und 30.000 Euro pro Projekt, wobei die Antragsfrist am 28. Mai 2025 endet. Dr. Andreas Philippi, der Sozialminister, betont die essenzielle Rolle gut funktionierender Nachbarschaften für die Lebensqualität.

Selbsthilfe und Unterstützung

Ein weiterer Baustein in diesen Projekten ist die Förderung von Selbsthilfegruppen und Initiativen, die in sozialen Brennpunkten tatkräftig unterstützen können. Diese Initiativen zielen darauf ab, persönliche Hilfe anzubieten und die Selbsthilfekräfte der Bewohner zu stärken. Die Maßnahmen werden durch juristische Personen, Verbände und gemeinnützige Organisationen in Niedersachsen umgesetzt, die nicht auf Gewinn aus sind. Unterstützung und Beratung bekommen sie von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen, die auch die Anträge koordiniert, wie auf Niedersachsen.de beschrieben wird.

Durch diese Anstrengungen möchte Niedersachsen ein Zeichen setzen und die Lebenssituation in den sozialen Brennpunkten deutlich verbessern. Wenn Nachbarschaften zusammenarbeiten und ihre Kräfte bündeln, liegt viel in der Luft: Möglichkeiten, Integration, und eine starke Gemeinschaft können entstehen.