Reparaturcafé Syke: High-Tech 3D-Drucker für neue Erfolgswege!

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Das Reparaturcafé in Diepholz erhält einen neuen 3D-Drucker zur Unterstützung ehrenamtlicher Reparaturen und sucht Helfer.

Das Reparaturcafé in Diepholz erhält einen neuen 3D-Drucker zur Unterstützung ehrenamtlicher Reparaturen und sucht Helfer.
Das Reparaturcafé in Diepholz erhält einen neuen 3D-Drucker zur Unterstützung ehrenamtlicher Reparaturen und sucht Helfer.

Reparaturcafé Syke: High-Tech 3D-Drucker für neue Erfolgswege!

Im Herzen von Syke, ganz konkret im Gleis 1, hat das lokale Reparaturcafé einen ordentlichen Quantensprung in seiner Technik gemacht. Ein neuer 3D-Drucker vom Typ „Prusa Core One“ wurde angeschafft, um die Reparaturmöglichkeiten für Elektrogeräte auf ein neues Level zu heben. Mit einem etwa 1.400 Euro hohen Kostenpunkt soll dieser Drucker insbesondere die Erfolgsquote bei Reparaturen deutlich steigern. Doch nicht nur das: Kleinere Teile, die für die Reparatur benötigt werden, können jetzt kostengünstig selbst hergestellt werden. So dürfen sich die Besucher auf Gehäuse für eine „Fritz-Box“ oder Adapter für einen „Croozer“-Anhänger freuen, die nun direkt vor Ort produziert werden können, wie die Kreiszeitung berichtet.

Mit den Fördermitteln von fast 10.000 Euro, die vom Bundesinnenministerium und dem Niedersächsischen Verbraucherschutzministerium bereitgestellt wurden, konnte nicht nur der 3D-Drucker finanziert werden. Auch ein neuer Werkstattwagen und praktische Arbeitsplatzleuchten mit Lupe fanden ihren Weg in die Werkstatt. Die Leiterin Carola Gähler hat darüber hinaus den ehrenamtlichen Reparateuren Schlüsselgewalt eingeräumt, was für flexibles Arbeiten sorgt. Das Werkstattambiente im Gleis 1 ist ideal für auch dreckigere Arbeiten und die Lagerung der notwendigen Werkzeuge.

Ehrenamtliche gesucht!

Das Reparaturcafé hat in diesem Jahr einige Veränderungen durchlaufen, nicht zuletzt durch den Ortswechsel sowie die technische Aufrüstung. Momentan sucht das Team aktiv nach tatkräftiger ehrenamtlicher Unterstützung, insbesondere im Bereich IT. Fragen zur Website und Social Media sollen künftig ebenso bearbeitet werden. Das Team der Reparateure hat sich zum Ziel gesetzt, regelmäßig über ihre spannenden Reparaturprojekte zu berichten.

Eine ähnliche Initiative findet auch im Jakobus im Gurkenland statt, wo ein Repair-Café im Mai 2022 gegründet wurde. Ab März 2025 wird dort ebenfalls gefördert und monatlich werden Veranstaltungen mit Experten durchgeführt. Auch hier werden Ehrenamtliche gesucht, die über einen 3D-Drucker verfügen, um Ersatzteile zu produzieren. Das Ziel dieser Initiative? Die Unterstützung bei der Reparatur von Geräten und die Förderung der Gemeinschaft. Besucher können maximal ein Gerät mitbringen; in einigen Fällen vielleicht sogar ein zweites, je nach Zeit. Der Erfolg bei Reparaturen liegt über 60%. Und während die Besucher auf die Reparatur warten, gibt es Kaffee und Kuchen – das sorgt für eine angenehme Stimmung!

Reparaturmöglichkeiten und Bedingungen

Bei diesen Reparaturcafés gibt es eine Vielzahl an Geräten, die repariert werden können. Von Toastern über Kaffeemaschinen bis hin zu Unterhaltungselektronik – alles ist dabei, mit Ausnahme von Handys und Tablets. Die Reparatur ist kostenlos, wird allerdings durch Spenden finanziert, und es ist wichtig, dass Geräte vor der Reparatur gereinigt und vorbereitet werden. Extern wird sogar ein Mini-Online-Reparaturcafé angeboten, das digitale Reparaturberatung bietet. Wer bei solchen Initiativen helfen möchte, der wird gebeten, Materialien und Ersatzteile selbst mitzubringen – so kann man aktiv zur Lösung von Problemen beitragen, wie auch im Angebot von jakobus-im-gurkenland.de zu lesen ist.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung hoch im Kurs stehen, sind Reparaturcafés wie in Syke und im Gurkenland wichtig. Sie fördern nicht nur das handwerkliche Geschick, sondern stärken auch die Gemeinschaft, in der die Menschen zusammenarbeiten, um Dinge am Leben zu halten, die sonst vielleicht im Müll landen würden.