Sechzehn neue Deutsche: Feierliche Einbürgerung in Diepholz!

Sechzehn neue Deutsche: Feierliche Einbürgerung in Diepholz!

Im Kreishaus Diepholz fand am 10. November 2025 eine feierliche Einbürgerungszeremonie statt, bei der 16 Menschen aus verschiedenen Ländern ihre deutsche Staatsbürgerschaft erhielten. Unter den neuen Staatsbürgern sind Personen aus Syrien, der Türkei, dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan und Nigeria. Diese Einbürgerungen, die zum Teil durch Familiennachzug, Studium oder Flucht motiviert sind, zeigen den integrativen Anspruch Deutschlands und die Vielfalt der Neuen Deutschen.

Die Veranstaltung wurde von Henning Wolter, dem Fachdienstleiter Sicherheit und Ordnung, geleitet. Während der Zeremonie erhielten die neuen Staatsbürger nicht nur eine Einbürgerungs-Urkunde, sondern auch ein Exemplar des deutschen Grundgesetzes. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtete in einer Videobotschaft herzliche Worte an die Eingebürgerten und hieß sie in der Gemeinschaft willkommen.

Rechte und Pflichten der neuen Staatsbürger

Mit der Einbürgerung verbunden sind sowohl Rechte als auch Pflichten. Zu den Rechten der neuen Staatsbürger gehört das Wahlrecht, die Meinungs- und Pressefreiheit sowie der konsularische Schutz. Auf der anderen Seite müssen sie sich auch an Pflichten wie Steuerpflichten und die Schul- und Ausbildungspflicht für ihre Kinder halten. Ein wichtiger Bestandteil des Einbürgerungsprozesses war ein Loyalitäts-Bekenntnis gegenüber der Verfassung, das vor der Überreichung der Urkunden abgelegt werden musste.

Ein besonderer Moment war die Ansprache von Alyas Kalash, einem 47-jährigen nautischen Offizier aus Syrien, der mit Stolz und Zuversicht auf die neue Phase seines Lebens in Deutschland blickt. „Ich möchte hier in Deutschland eine stabile Zukunft für meine Familie aufbauen“, betonte er, und traf damit den Nerv vieler Anwesenden, die ähnliche Ziele verfolgen.

Einbürgerungszahlen und -veranstatungen

Im Landkreis Diepholz wurden in diesem Jahr bereits rund 650 Einbürgerungen ausgesprochen. Die regelmäßig alle zwei bis drei Wochen stattfindenden Einbürgerungs-Veranstaltungen stärkten das Gefühl der Zusammengehörigkeit und Integration unter den Neu-Deutschen. Solche Feierlichkeiten sind nicht nur bedeutend für die Eingebürgerten, sondern auch für die gesamte Gesellschaft, da sie die Vielfalt und das gemeinsame Miteinander fördern.

Die Einbürgerung von Menschen, die aus den unterschiedlichsten Lebensrealitäten zu uns kommen, ist ein wichtiger Schritt in eine inklusive Zukunft. Im Rahmen solch feierlicher Anlässe wird nicht nur die rechtliche Zugehörigkeit zu Deutschland gefeiert, sondern auch das reiche Potenzial, das jede neue Person in die Gesellschaft einbringt.