Zwei starke Frauen starten Zukunft bei Lebenshilfe in Sulingen!

Zwei starke Frauen starten Zukunft bei Lebenshilfe in Sulingen!
In Sulingen gibt es Grund zur Freude! Zwei engagierte Frauen treten bald ihren Dienst bei der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz an, um sich aktiv in der Gemeinschaft einzubringen. Ronahi Ali und Zakie Majidi bringen nicht nur ihre persönlichen Geschichten mit, sondern auch ein großes Herz für das Wohl von Kindern und Jugendlichen.
Die 20-jährige Ronahi Ali, die vor zweieinhalb Jahren aus dem Irak nach Sulingen zog, hat das B2-Zertifikat in Deutsch erfolgreich erworben. Dies ist nicht nur ein persönlicher Meilenstein, sondern auch die Grundlage für ihren zukünftigen Werdegang. Ab September beginnt sie ihre Ausbildung zur Sozialassistentin an der Berufsschule Nienburg. Zuvor hat sie bereits mehrere Wochen Praktikum in der Kindertagesstätte „Am Nordsee“ der Lebenshilfe absolviert. Die Kita-Leiterin Angelika Meyer lobt Ronahi als zuverlässig und empathisch, was für die Arbeit mit Kindern unerlässlich ist.
Ein neuer Start
Auf der anderen Seite haben wir Zakie Majidi, die 32-jährige Mutter von drei Kindern und vor fast einem Jahr aus Afghanistan nach Sulingen kam. Sie hat ebenfalls ein Praktikum bei der Lebenshilfe absolviert und wird am 15. August ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe beginnen. Melissa Wiegmann, die Koordinatorin der Freiwilligendienste, hebt hervor, wie schnell Zakie eine Bindung zu den Kindern aufbaut.
Beide Frauen haben ein klares Ziel vor Augen: Sie möchten nicht nur beruflich Fuß fassen, sondern auch in ihrem neuen Zuhause einen Unterschied machen. Ihrer Einschätzung nach, benötigen sie jedoch zunächst einen Schulabschluss und das B2-Zertifikat, um eine Ausbildung bei der Lebenshilfe anzutreten.
Unterstützung für Integration
Annika Behnken, Sulingens Integrationsbeauftragte, war maßgeblich an der Vermittlung der beiden Frauen und ihren neuen Stellen beteiligt. Sie betont die hohe Motivation und Intelligenz von Ronahi und Zakie und lobt die konstruktive Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe, die durch ihre offenen Arme für neue Talente besticht. Behnken regt zudem an, dass solche Praktika und Freiwilligendienste mehr Unterstützung erhalten sollten, um noch mehr Menschen eine Chance zu bieten.
Freiwilligendienste sind nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern bieten auch eine Plattform, um sich sozial zu engagieren. Laut der Lebenshilfe sind diese Programme eine Form des bürgerschaftlichen Engagements und werden staatlich gefördert. Freiwillige erhalten nicht nur ein Taschengeld, sondern sind auch sozialversichert und werden pädagogisch begleitet. Das unterstützt nicht nur den individuellen Werdegang, sondern stärkt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Inklusion.
Die Geschichten von Ronahi und Zakie zeigen, wie wichtig es ist, Chancen für Integration und Engagement zu schaffen. Es bleibt zu hoffen, dass viele auf sie aufbauen und den Mut finden, ihren eigenen Weg zu gehen.