25 Jahre Retten und Helfen: BRH-Rettungshundestaffel feiert Jubiläum!

Lingen/Emsland feierte das 25-jährige Bestehen der BRH-Rettungshundestaffel, die beeindruckende Leistungen im Katastrophenschutz erbringt.

Lingen/Emsland feierte das 25-jährige Bestehen der BRH-Rettungshundestaffel, die beeindruckende Leistungen im Katastrophenschutz erbringt.
Lingen/Emsland feierte das 25-jährige Bestehen der BRH-Rettungshundestaffel, die beeindruckende Leistungen im Katastrophenschutz erbringt.

25 Jahre Retten und Helfen: BRH-Rettungshundestaffel feiert Jubiläum!

Am 15. Juni 2025 wurde in Lingen ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Die BRH-Rettungshundestaffel Lingen/Emsland e.V. blickt auf stolze 25 Jahre ihres Bestehens zurück. Zu diesem Anlass versammelten sich rund 50 Gäste in den einladenden Räumen der Jugendherberge Lingen. Gemeinsam wurde auf die Entwicklung der Staffel angestoßen, die im Jahr 2000 mit nur sieben Mitgliedern begann und sich mittlerweile zu einer professionellen Einheit gewandelt hat. René Lüttecke, 1. Vorsitzender der Staffel, ließ in seiner Ansprache die vergangenen Jahre Revue passieren und hob die Herausforderungen hervor, die durch Klimaveränderungen und gesellschaftliche Umbrüche im Katastrophenschutz entstanden sind. Sein Dank galt den engagierten Mitgliedern, die jährlich mehr als 10.000 Stunden ehrenamtlich arbeiten, sowie dem Landkreis Emsland und der Stadt Lingen für ihre wertvolle Unterstützung, wie nordnews.de berichtet.

Ein Ereignis, das die Veranstaltung prägte, war die Ehrung der Gründungsmitglieder Michael Gillich und Olaf Schnebeck mit der Ehrennadel des BRH sowie der Ehrenmitgliedschaft. Darüber hinaus wurde Karin Dietrich für ihren unermüdlichen Einsatz über 15 Jahre im Vorstand gewürdigt. Bernd Köbbemann, der 2. Vorsitzende, trug mit einer Bildpräsentation zur Geschichte der Staffel und ihrer Entwicklung zur Unterhaltung bei. Ein besonderes Lob kam von BRH-Landesbeauftragtem Günter Wielage, der die Bedeutung der Staffel innerhalb des Netzwerkes des Bundesverbands hervorhob. Auch Landrat Marc-André Burgdorf erkannte die Rolle der Rettungshundestaffel im Katastrophen- und Zivilschutz an und versicherte die weitere Unterstützung des Landkreises Emsland.

Technische Neuerungen und Ausbildung

Nach einem geselligen Mittagessen wurde der neue Einsatzleitwagen vorgestellt, der mit modernster Technik ausgestattet ist. Die Finanzierung dieses Wagens verdankt sich Zuwendungen des Landkreises, der Stadt Lingen sowie großzügigen Spenden. Die BRH-Rettungshundestaffel hat in den letzten 25 Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht: Insgesamt wurden 128 Hunde ausgebildet, darunter Flächensuchhunde, Trümmersuchhunde und Mantrailer. Aktuell engagieren sich 98 Hundeführerinnen und Hundeführer in der Staffel, die 34 Trainingsgebiete im Emsland nutzt und jährlich eine Übungswoche im BRH-Trainingszentrum Malchin durchführt.

Die Ausbildung der Rettungshunde ist ein entscheidender Bestandteil ihrer Arbeit und dauert in der Regel 1,5 bis 2 Jahre. Hier lernen die Teams, wie sie vermisste oder verschüttete Personen sicher und effizient finden können. Ausbildungsthemen sind medizinisches Basiswissen für Menschen und Hunde, Einsatztaktik, Orientierung im Gelände und die Nutzung von Sprechfunk. Um tatsächlich zum Einsatz kommen zu können, müssen die Teams regelmäßig ihre Einsatzfähigkeit überprüfen lassen, was alle zwei Jahre notwendig ist. So stellen die Verantwortlichen sicher, dass die Hundeführer und ihre Hunde optimal vorbereitet sind, um im Ernstfall zu helfen, wie auch asb.de und drk-mittelhessen.de erläutern.

Auch die Kinder- und Jugendarbeit wird bei der BRH-Rettungshundestaffel großgeschrieben. Die Mitglieder besuchen Kitas und Schulen, um ihre wichtige Arbeit zu präsentieren und das Interesse an der Rettungshundearbeit zu wecken. Insgesamt endete die Festveranstaltung in einer entspannten Atmosphäre mit vielen anregenden Gesprächen und neuen Ideen für die Zukunft.