Neues Palliativ-Netzwerk EL-PaHo startet mit zentraler Website!
Das Emsländische Palliativ- und Hospiznetzwerk EL-PaHo präsentiert eine neue Website zur Verbesserung der Palliativversorgung im Landkreis Emsland.

Neues Palliativ-Netzwerk EL-PaHo startet mit zentraler Website!
In einer Zeit, in der die richtige Unterstützung für schwerkranke und sterbende Menschen an oberster Stelle steht, hat das Emsländische Palliativ- und Hospiznetzwerk EL-PaHo einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht. Am 27. Oktober 2025 wurde die neue Website der Organisation vorgestellt, die eine zentrale Anlaufstelle für Informationen rund um Palliativ- und Hospizversorgung im Landkreis Emsland bietet. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lebensqualität von Betroffenen und deren Angehörigen zu erhöhen und ihnen in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen, wie regionalupdate.de berichtet.
Dr. Sigrid Kraujuttis, die Sozialdezernentin des Landkreises, lobte die Website als unverzichtbares Werkzeug für Netzwerkpartner und als wertvolle Ressource für alle, die sich mit Palliativversorgung befassen. Timo Deiters, Abteilungsleiter für Gesundheitsregion und soziale Dienste, unterstrich den schnellen Zugang zu benötigten Informationen und Beratungsdiensten, der durch diese Plattform gewährleistet wird.
Ein breites Spektrum an Angeboten
Die Website bündelt nicht nur Hilfsangebote, sondern stellt auch Fortbildungen und Veranstaltungen zur Palliativversorgung bereit. Silke Jank, die Netzwerkkoordinatorin vom Ludwig-Windthorst-Haus, hebt hervor, dass diese Plattform insbesondere für betroffene Familien von großer Bedeutung ist, auch in Zeiten, in denen schnelle Unterstützung notwendig ist. Das Netzwerk EL-PaHo selbst wurde 2024 ins Leben gerufen und ist eng mit medizinischen Fachkräften sowie Pflegeeinrichtungen verbunden, um eine hochwertige Versorgung sicherzustellen.
Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Website liegt auf der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Diese ermöglicht Patienten, in der vertrauten Umgebung zu Hause oder in einem ähnlichen Rahmen behandelt zu werden. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten und Pflegekräften sorgt für eine individuelle Versorgung, die auf die konkreten Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten ist. Das Ziel der SAPV ist es, die Lebensqualität zu verbessern und Schmerzen sowie andere belastende Symptome zu lindern, während auch die Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit unterstützt werden, wie emslaendisches-palliativ-und-hospiznetzwerk.de mitteilt.
Palliativversorgung in Deutschland
Zusätzlich gibt es in Deutschland eine beeindruckende Zahl an ambulanter und stationärer Unterstützung. Rund 270 stationäre Hospize sowie etwa 1.500 ambulante Hospizdienste sind verfügbar, die gemeinsam von rund 100.000 Ehrenamtlichen unterstützt werden. Diese helfenden Hände sind ein essentieller Bestandteil der Palliativversorgung und bringen Licht in die dunkelsten Stunden von Betroffenen und Angehörigen.
Somit ist die Einführung der neuen Website des Emsländischen Palliativ- und Hospiznetzwerks ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung, um allen Beteiligten die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Die Initiative spiegelt das regionale Engagement in der Palliativversorgung wider und zeigt, dass in schweren Zeiten niemand alleine gelassen wird.