Bürgermeister Wagner warnt: Schließung des Vareler Krankenhauses wäre fatal!

Bürgermeister Wagner unterstützt die Erhaltung des St.-Johannes-Hospitals in Varel und betont die Wichtigkeit der medizinischen Versorgung.

Bürgermeister Wagner unterstützt die Erhaltung des St.-Johannes-Hospitals in Varel und betont die Wichtigkeit der medizinischen Versorgung.
Bürgermeister Wagner unterstützt die Erhaltung des St.-Johannes-Hospitals in Varel und betont die Wichtigkeit der medizinischen Versorgung.

Bürgermeister Wagner warnt: Schließung des Vareler Krankenhauses wäre fatal!

In einer Zeit, in der die Gesundheitsversorgung auf dem Prüfstand steht, gibt es positive Entwicklungen für das St.-Johannes-Hospital in Varel. Bürgermeister Gerd-Christian Wagner zeigt sich erfreut über die jüngsten Äußerungen von Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi. Dieser hat die „Bedarfsnotwendigkeit“ der Einrichtung anerkannt. Wagner äußerte sich dazu und betonte, dass eine „voreilige Schließung“ des Krankenhauses für ihn „nicht vorstellbar“ sei. NWZ Online berichtet.

Die Unterstützung aus der politischen Kategorie wird unterstrichen, indem Wagner die Empfehlung des Ministers befürwortet, die Frauenheilkunde und Geburtshilfe bis zur Eröffnung eines neuen Zentralklinikums in den nächsten zehn bis zwölf Jahren aufrechtzuerhalten. Dies zeigt das Engagement für die medizinische Versorgung in der Region, besonders im Hinblick auf die fachärztlichen Angebote.

Medizinische Versorgung im Fokus

Wagner warnt, dass Entscheidungen zur Gesundheitsversorgung nicht nur auf betriebswirtschaftlichen Daten basieren sollten. Ein potentieller Verlust des Krankenhauses könnte nicht nur zur Schließung führen, sondern auch negative Auswirkungen auf die beschäftigten Fachkräfte und die gesamte Region nach sich ziehen. Daher fordert der Bürgermeister nicht nur die Sicherstellung der Gynäkologie und Geburtshilfe, sondern auch eine zukunftsfähige Lösung für ein wirtschaftlich stabiles und medizinisch fortschrittliches ambulantes OP-Zentrum. Diese Anstrengungen könnten durch ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) oder ein Regionales Gesundheitszentrum (RGZ) ergänzt werden.

Die Frauenklinik am St. Johannes Hospital ist eine zentrale Drehscheibe für gynäkologische und geburtshilfliche Versorgung in der Region. Sie bietet alles von minimal-invasiven Operationen bis hin zur Geburtsbegleitung, die auf höchstem Niveau Qualität und Menschlichkeit verspricht. Die Klinik ist eine Grund- und Regelversorgungseinrichtung und hat sich einen überregional anerkannten Ruf erarbeitet. Das Team von hochmotivierten Mitarbeitenden, wie auf der Webseite des Klinikums beschrieben, setzt sich tagtäglich dafür ein, die bestmögliche Behandlung zu bieten. Krankenhaus Varel hebt hervor, dass der Umgang mit Patientinnen stets durch eine einfühlsame und kompetente Betreuung gekennzeichnet ist.

Herausforderungen in der Geburtshilfe

Aktuelle Empfehlungen der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung unterstreichen die Notwendigkeit, Geburtshilfeeinrichtungen in ländlichen Gebieten zu sichern. Die DGGG und AGG fordern eine zentrale und wohnortnahe Geburtshilfe. Diese Überlegungen finden Unterstützung bei den aktuellen Bestrebungen in Varel, die vorhandenen Strukturen nicht nur zu erhalten, sondern auch zu verbessern. Ein zentraler Aspekt ist die Bewältigung des Personalmangels, der sowohl Hebammen als auch ärztliche Berufsgruppen betrifft. IDW Online berichtet von der dringenden Forderung nach personellen und apparativen Standards, die eine qualitativ hochwertige Geburtshilfe gewährleisten sollen.

Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die lokale Politik als auch die Klinikträger an einem Strang ziehen, um die medizinische Versorgung in Varel aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Die ersten Schritte dazu sind klar: eine frühe, umfassende Planung und die Sicherstellung der verschiedenen Bedürfnisse der Bevölkerung im Bereich Gesundheitsversorgung.