Glanzvolle Sieger des Fotowettbewerbs im Schloss Gifhorn gekürt!

Das Historische Museum Schloss Gifhorn zeigt die Sieger des Fotowettbewerbs „Landschaftsliebe“ bis zum 14. Dezember 2025.

Das Historische Museum Schloss Gifhorn zeigt die Sieger des Fotowettbewerbs „Landschaftsliebe“ bis zum 14. Dezember 2025.
Das Historische Museum Schloss Gifhorn zeigt die Sieger des Fotowettbewerbs „Landschaftsliebe“ bis zum 14. Dezember 2025.

Glanzvolle Sieger des Fotowettbewerbs im Schloss Gifhorn gekürt!

Im malerischen Gifhorn hat das Historische Museum Schloss Gifhorn einen spannenden Fotowettbewerb veranstaltet, der die Kreativität und die Liebe zur Landschaft ins Rampenlicht stellt. Unter dem Motto „Landschaftsliebe“ konnten begeisterte Fotografen ihre besten Arbeiten einreichen, wobei die Herausforderung darin bestand, Orte zu fotografieren, die der talentierte Maler Horst Louis Weber einst für seine Werke auswählte. Die rege Teilnahme zeigt das hohe Interesse an heimischen Landschaften und deren Erhalt.

Die Jury hatte die Qual der Wahl, denn zahlreiche beeindruckende Fotos wurden eingereicht. Am Ende standen die Siegerinnen fest: Sonja Jahn konnte mit ihrem Bild „Der Weg im Heiligen Hain“ in der Kategorie „Heiliger Hain“ überzeugen, während Manuela Zajonz für ihr Foto „Auf ruhiger Fahrt“ in der Kategorie „Elbe-Seiten-Kanal“ ausgezeichnet wurde. Die Bewertungskriterien umfassten Bildstimmung, Gestaltung und Qualität der Aufnahmen. Wie die WAZ berichtet, wurde für die Vielzahl an bemerkenswerten Einsendungen zusätzlich ein Ehrenpreis an Ines und Bernd G. Wewior verliehen.

Kunst trifft Geschichte

Die Gewinnerbilder sind bis zum 14. Dezember in der Sonderausstellung „Kunstgeschichten – Stile und Techniken im Leben von Horst Louis Weber“ im Schulmuseum Steinhorst zu sehen. Diese Ausstellung verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und erlaubt einen tiefen Einblick in die Werke und Lebensumstände des Malers.

Das Historische Museum Schloss Gifhorn selbst hat eine eindrucksvolle Geschichte. Es wurde im Jahr 1525 erbaut und diente Herzog Franz von Braunschweig und Lüneburg als Residenz. Dies geschah in einer Zeit, als der Herzog als Vorreiter des Protestantismus galt. So entstand 1547 die Schlosskapelle, die als einer der ersten Sakralbauten für den evangelischen Gottesdienst im Norden Deutschlands gilt. Die Kapelle ist ebenfalls Teil der Besichtigungstouren im Museum, wie die Südheide Gifhorn hervorhebt.

Einblicke in die Sammlungen

Das Museum ist in fünf Abteilungen gegliedert und bietet eine Vielzahl von Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte, Stadtentwicklung und Naturkunde. Besonders die für den Besucher zugängliche Abteilung „Tier und Landschaft“ im Dachgeschoss des Kommandantenhauses zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Hier findet man Fossilien und Informationen zur regionalen Tierwelt, die Geschichten von lange vergangenen Zeiten erzählen.

Zusätzlich bietet das Historische Museum Führungen und interessante Programme für Kinder an, um das Wissen über die Vergangenheit auf spielerische Weise zu vermitteln. Wer sich für das kulturelle Erbe interessiert, findet im Museum zahlreiche Exponate, wie Fragmente nobler Gläser und prachtvolle Ofenkacheln, die von der Geschichte des Welfenschlosses erzählen.

Ein weiterer spannender Aspekt sind die internationalen Fotowettbewerbe, die unter dem Motto „Wiki Loves“ durchgeführt werden. Diese Wettbewerbe tragen zur Sensibilisierung für den Schutz von kulturellem Erbe bei, und auch in Deutschland beteiligten sich zahlreiche Fotografen. Wie Wikimedia dokumentiert, wurden insgesamt rund 15.000 Bilder aus Deutschland eingereicht. Diese Vielfalt an Bildern verleiht den laufenden Wettbewerben eine ganz besondere Note und zeigt die Leidenschaft für Kunst und Kultur.

Insgesamt ist das Historische Museum Schloss Gifhorn nicht nur ein Ort für Kunstliebhaber, sondern ein Anziehungsort für alle, die mehr über die Geschichte und das kulturelle Erbe der Region erfahren möchten. Von den Fotos des Wettbewerbs bis zur faszinierenden Ausstellung im Museum – hier ist für jeden etwas dabei!