18 Schulen im Landkreis Göttingen: Millionen für Sanierungen während der Ferien!

Der Landkreis Göttingen plant Sanierungsarbeiten an Schulen während der Sommerferien 2025, mit einem Budget von 11,75 Millionen Euro.

Der Landkreis Göttingen plant Sanierungsarbeiten an Schulen während der Sommerferien 2025, mit einem Budget von 11,75 Millionen Euro.
Der Landkreis Göttingen plant Sanierungsarbeiten an Schulen während der Sommerferien 2025, mit einem Budget von 11,75 Millionen Euro.

18 Schulen im Landkreis Göttingen: Millionen für Sanierungen während der Ferien!

Die Sommerferien stehen vor der Tür, und während viele in den Urlaub fahren, wird in der Region aktiv von den Planern und Verantwortlichen gewerkelt. Der Landkreis Göttingen hat große Pläne für die Erneuerung seiner Schulen, die nunmehr während der Sommerferien umgesetzt werden sollen. Rund 11.750.000 Euro investiert der Landkreis in 18 verschiedene Projekte, wie HNA berichtet.

Das größte Projekt ist die umfassende Sanierung der Sporthalle an der Berufsbildenden Schule I in Göttingen, für die stolze 2.400.000 Euro bereitgestellt werden. Doch das sind bei weitem nicht die einzigen Maßnahmen. Auch an der BBS II wird kräftig investiert: Hier wird ein Dieselnotstromaggregat für 500.000 Euro erneuert sowie das Chemielabor für 70.000 Euro saniert. Die BBS III erhält eine neue Nordfassade am Hofgebäude und Betonarbeiten am Agrargebäude, die mit jeweils 450.000 Euro und 350.000 Euro zu Buche schlagen.

Verschiedene Projekte mit starkem Fokus auf Sicherheit

Besonders in den Fokus rückt die Sicherheit, so wird das teuerste Einzelprojekt im Altkreis Münden, die Erneuerung der Treppengeländer des Grotefend-Gymnasiums, mit 105.000 Euro veranschlagt. Diese neuen Geländer sollen den neuesten sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht werden. Auch an der Berufsbildenden Schule in Hann. Münden wird die Entwässerung erneuert, jetzt mit modernen Hybridhebeanlagen, die für 100.000 Euro installiert werden. Diese technischen Innovationen zielen darauf ab, Rückstaus zu verhindern und das Wasser effizient in die Kanalisation zu fördern.

Die schulischen Renovierungsmaßnahmen betreffen nicht nur die großen Schulen: Eine Förderschule in Hann. Münden erhält ebenfalls neue Hebeanlagen. Außerdem wird ein Behinderten-WC an der Schule am Botanischen Garten installiert, und im Haus der Nationen wird die Heizungsleitung erneuert. Diese Investitionen natürlicher Ressourcen zeigen, dass auch an die kleinen Details gedacht wird, die für den Schulalltag lebenswichtig sind.

Klimawandel und Anpassung an Starkregen

Doch nicht nur in der Bildung wird modernisiert. Die Herausforderungen durch den Klimawandel sind in der öffentlichen Diskussion derzeit omnipräsent. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine neue Broschüre veröffentlicht, in der das Thema „Starkregen“ umfassend behandelt wird. Erfahrungen aus der Flutkatastrophe 2021 haben gezeigt, wie dringend Anpassungen notwendig sind, um die Bevölkerung zu schützen, weshalb in der Broschüre auch neue Unterstützungsangebote des Bundes enthalten sind, wie BBK berichtet.

Die Neuauflage betont die Risiken durch Starkregen und die Notwendigkeit eines modernen Bevölkerungsschutzes. Zu den zentralen Themen gehören die immer wieder bevorstehenden, unvorhersehbaren Starkregenereignisse und die sich verändernden Anforderungen im Katastrophenschutz. Ein ganzheitlicher Ansatz ist gefragt, der Bevölkerungsschutzmaßnahmen mit städtebaulichen Klimaanpassungen kombiniert. Die Idee der „Schwammstadt“ nimmt in diesem Zusammenhang an Bedeutung zu. Dabei geht es darum, Regenwasser besser aufzunehmen und zu speichern, um die Überflutungsrisiken zu senken.

Wissenschaftler und Experten wie das Deutsche Institut für Urbanistik in Köln arbeiten daran, Gemeinden in ihren Anpassungsbemühungen zu unterstützen. Das Institut agiert unabhängig und ist eng mit Städten und Gemeinden verbunden, um die Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu bewältigen, wie auch auf der Website Zentrum Klimaanpassung nachzulesen ist. Dieses Engagement umfasst praxisorientierte Lösungen im Bereichen Umwelt, Klimawandel und kommunalen Klimaschutz. Es ist ein gutes Zeichen, dass sich zunehmend viele Akteure in der Region für diese Themen starkmachen.

Es bleibt spannend, wie diese Maßnahmen in der Praxis ankommen und ob die Investitionen in die Zukunft auch wirklich Früchte tragen werden. Eines ist jedoch sicher: In Göttingen und Umgebung wird nicht nur an der Bildung, sondern auch an der Resilienz gegen die Folgen des Klimawandels gearbeitet.