Drama in Göttingen: 23-Jährige ersticht 81-Jährigen mit 19 Stichen!

Drama in Göttingen: 23-Jährige ersticht 81-Jährigen mit 19 Stichen!
Ein schrecklicher Vorfall hat sich im Kreis Göttingen ereignet, bei dem ein 81-jähriger Mann tragisch ums Leben kam. Nach Informationen von HNA wurde der Rentner am 24. Januar 2025 mit mindestens 19 Messerstichen getötet. Die Tatverdächtige, eine 23-jährige Frau aus Dramfeld und Untermieterin des Opfers, stand zunächst im Verdacht, in einem Streit um Mietschulden zu handeln.
Der Streit eskalierte, und während dieser Auseinandersetzung stürzte das Opfer die Treppe hinunter und erlitt schwere Verletzungen. Letztlich führte die Obduktion des Mannes zu dem erschreckenden Ergebnis, dass er an Blutverlust und einem Lungenkollaps verstarb. Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat mittlerweile eine Antragsschrift im Sicherungsverfahren eingereicht, die eine dauerhafte Unterbringung der Tatverdächtigen in einem psychiatrischen Krankenhaus statt einer Anklage vorsieht.
Psychische Erkrankung und rechtliche Folgen
Das psychiatrische Gutachten hat bestätigt, dass die Tatverdächtige an Schizophrenie leidet, wodurch sie als schuldunfähig eingestuft wurde. Dies hat dazu geführt, dass man von einer Strafverfolgung abgesehen hat.
Erschreckend ist auch, dass die Tatverdächtige am Tattag zuletzt am Ortsrand gesehen wurde und verdächtigt wird, mit einem Anhalter nach Spanien geflohen zu sein. Ihre Flucht führte schließlich zu ihrer Festnahme am 3. Februar 2025 in Spanien, auf Grundlage eines Europäischen Haftbefehls.
Nach ihrer Rückführung wurde sie zunächst in Untersuchungshaft in Vechta und anschließend in das Maßregelvollzugszentrum Moringen verlegt. Die Zweifel an ihrer Schuldfähigkeit haben zusätzlich zur Anordnung eines psychiatrischen Gutachtens geführt.
Ausblick auf die Verhandlung
Aktuell wartet man auf einen Termin für die Hauptverhandlung, der aber noch nicht festgelegt ist. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. Der Fall wirft nicht nur Fragen zur rechtlichen Handhabung psychisch kranker Täter auf, sondern berührt auch das Thema der sozialen Verantwortung in der Vermietung und Nachbarschaft. Die Ereignisse schocken die Gemeinde und versetzen die Bewohner in den Kreis Göttingen in Trauer und Unverständnis über die Tragik dieser persönlichen wie auch gesellschaftlichen Tragödie.
Der Fall zeigt eindrucksvoll, wie schnell aus einem alltäglichen Streit eine Situation entstehen kann, die in solch einer Tragödie endet. Viele Bürger hoffen nun auf eine zügige Klärung der Geschehnisse und eine angemessene rechtliche Bewertung.