Neues Schüler-Azubi-Ticket: Günstig mobil in der Grafschaft Bentheim!

Ab August 2025 gilt in der Grafschaft Bentheim ein vergünstigtes Schüler-Azubi-Ticket für den ÖPNV. Erfahren Sie mehr!

Ab August 2025 gilt in der Grafschaft Bentheim ein vergünstigtes Schüler-Azubi-Ticket für den ÖPNV. Erfahren Sie mehr!
Ab August 2025 gilt in der Grafschaft Bentheim ein vergünstigtes Schüler-Azubi-Ticket für den ÖPNV. Erfahren Sie mehr!

Neues Schüler-Azubi-Ticket: Günstig mobil in der Grafschaft Bentheim!

Mit dem bevorstehenden Schulstart am 01. August 2025 gibt es für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende in der Grafschaft Bentheim eine aufregende Neuigkeit: Das neue Schüler-Azubi-Ticket wird eingeführt. Ab diesem Datum können junge Leute das vergünstigte Deutschlandticket für gerade einmal 30 Euro pro Monat beziehen. Dieses Ticket ist ein echter Gewinn für alle, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen möchten, denn es gilt für alle Nahverkehrsmittel, darunter Busse und Bahnen, jedoch nicht für den Fernverkehr.

Das Ticket richtet sich an Schülerinnen, Schüler und Auszubildende mit Wohnsitz in der Grafschaft Bentheim sowie an Freiwilligendienstleistende. Studierende sind hingegen nicht berechtigt, da sie auf das Deutschland-Semesterticket zurückgreifen können. Der Verkauf des neuen Tickets erfolgt über die Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim (VGB) im Nordhorner Bahnhof. Hier können interessierte Jugendliche das Ticket auch im Abonnement erwerben, wobei eine Mindestlaufzeit von sechs Monaten vorgesehen ist.

Gültigkeit und Voraussetzungen

Wer das Schüler-Azubi-Ticket nutzen möchte, muss einen Nachweis der jeweiligen Schule oder des Ausbildungsbetriebs erbringen. Bei Verlust oder Wegfall der Berechtigung muss eine entsprechende Mitteilung an die VGB erfolgen. Zudem bleibt zu beachten, dass die Kündigung des Abonnements schriftlich erfolgen muss, und im Falle einer vorzeitigen Beendigung der Vertragspartnerschaft muss der Differenzbetrag zum regulären Deutschland-Ticket nachgezahlt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Einführung dieses Tickets durch eine Landesförderung gemäß dem Niedersächsischen Nahverkehrsgesetz ermöglicht wurde. Damit hat der Landkreis Grafschaft Bentheim jährliche Fördermöglichkeiten von bis zu 254.000 Euro, um die Schülerbeförderung effektiv zu gestalten. Politisch gesehen gibt es endlich eine Lösung, nach der das Ticket lange Zeit aufgrund fehlender Gültigkeit im Schienenpersonennahverkehr in verbundfreien Räumen gescheitert war. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.

Unterstützende Maßnahmen für Schülerinnen und Schüler

Der Landkreis sieht sich zudem als Träger der Schülerbeförderung und sorgt für eine umfassende Koordination des Linienangebots zwischen Schulen, Eltern und Verkehrsunternehmen. Dies schließt die Prüfung des Anspruchs auf Beförderung zur Schule ein, insbesondere für Schüler*innen der Klassen 1 bis 10 allgemeinbildender Schulen sowie für spezielle Schülergruppen der Förderschulen und Berufseinstiegsschulen. Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse haben jedoch keinen Anspruch auf kostenlose Fahrkarten, können aber unter bestimmten Voraussetzungen bei großen Entfernungen, wie etwa ab 5 km, ihre Deutschlandtickets zur Erstattung einreichen.

Zudem sollten Eltern unbedingt darauf achten, dass für Schüler*innen, die in Tarifzone 1 oder 2 des VGB Tarifs brauchen, die Busfahrkarten bereitgestellt werden. Für größere Distanzen bieten sich die Deutschlandtickets als günstigere Variante an, und es sind Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung für bedürftige Schüler*innen in Arbeit. Hierbei profitieren Familien von der Möglichkeit, dass Schüler*innen ohne rechtlichen Anspruch auf Übernahme der Schülerbeförderungskosten, finanzielle Zuschüsse vom Landkreis erhalten können.

In dieser Form der Förderung mit dem neuen Ticket zeigt sich, wie wichtig die Unterstützung von jungen Menschen in der Grafschaft Bentheim ist. Es bleibt spannend, wie sich das Schüler-Azubi-Ticket auf den Alltag der Schülerinnen und Schüler auswirken wird. Die ersten Erfahrungen werden sicherlich zeigen, ob das neue Angebot den Bedürfnissen der Schülergerecht wird und die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region attraktiver macht.