Die Waldbühne Hameln: Ein historisches Erbe auf neuen Wegen!

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Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Waldbühne im Klütwald in Hameln, ihre ursprüngliche Bedeutung und die Pläne für eine erneute Belebung bis 2024.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Waldbühne im Klütwald in Hameln, ihre ursprüngliche Bedeutung und die Pläne für eine erneute Belebung bis 2024.
Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Waldbühne im Klütwald in Hameln, ihre ursprüngliche Bedeutung und die Pläne für eine erneute Belebung bis 2024.

Die Waldbühne Hameln: Ein historisches Erbe auf neuen Wegen!

Im malerischen Klütwald oberhalb des Felsenkellerweges regt sich wieder etwas! Einst stand hier eine Freilichtbühne, die in den 1930er Jahren von der nationalsozialistischen Heimatkulturgemeinschaft Bückeberg initiiert wurde. Am 23. Juni 1939 fand die feierliche Eröffnung mit der Uraufführung des Stücks „Der Spielmann von Hameln“ von Helmut Vogt statt. Doch mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kam das Leben auf der Bühne zum Erliegen. Heute sind nur noch Überreste, wie die Fundamente von Laternen und der Treppenaufgang zur Grotte, der an die bewegte Geschichte dieser Stelle erinnert, erhalten geblieben. Diese Details berichtet dewezet.de.

Die damals 1200 Plätze bietende Bühne war zeitweise ein beliebter Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen, doch nach der Kriegszeit fiel sie in einen Dornröschenschlaf. wiederholte Wiederbelebungsversuche scheiterten, und die Natur holte sich das Areal schnell zurück. 2009 trat die Idee auf, eine neue Bühne zu schaffen, doch verwarf die Ratspolitik 2012 diesen Plan. Im Jahr 2019 übernahm jedoch der „Verein für Grenzbeziehung und Heimatpflege von 1930“ die Initiative für einen Neubau.

Ein neues Kapitel

Die Pläne für die neue Freilichtbühne im Klütwald neben dem „Monopol“ sind bereits weit fortgeschritten. Diese soll 2024 feierlich eingeweiht werden. Der Standort hat sich als ideal herausgestellt, da er den charmanten historischen Charme des ehemaligen Geländes mit neuen kulturellen Möglichkeiten vereint. Ein gutes Händchen haben die Planer auch bezüglich der historischen Umgebung, wo umgebende Bäume als natürliche Kulisse dienen sollen.

Doch nicht nur die Bühne selbst wird wichtig sein, sondern auch die gesamte Umgebung muss aufgewertet werden. Das Klütwald gilt als beliebtes Erholungsgebiet und hat schon viele Freizeitmöglichkeiten zu bieten: einen Kletterwald, einen Kinderspielplatz, eine Jugendherberge und das Restaurant Finkenborn. Dennoch stehen das Hotel und Restaurant neben dem Klütturm (Fort George) seit einigen Jahren leer. Ein Vorschlag sieht vor, die neue Bühne in diesem Bereich zu errichten, wobei der historische Torbogen als Eingangsbereich dienen könnte. Die Stadt Hameln zeigt sich dem Projekt aufgeschlossen, jedoch ist es entscheidend, Sponsoren und Gelder zu aktivieren. Die finanzielle Lage der Stadt ist angespannt, und der Theaterleiter Wolfgang Heandeler zeigt Interesse an der Umsetzung, benötigt jedoch Unterstützung von allen Seiten.

Ein Schritt in die Zukunft

Ute Fehn, die Geschäftsführerin des Landesverbandes, sieht die neue Waldbühne als Chance zur kulturellen und touristischen Weiterentwicklung des Klüt. Die bisherigen Erfolge bei Veranstaltungsangeboten, wie den Spotlight Musicals im Hamelner Theater, belegen das hohe Interesse an mehr kulturellen Aktivitäten in der Rattenfängerstadt. Um das Vorhaben erfolgreich zu machen, benötigt es ein ausgereiftes Gesamtkonzept, das auch den Klütturm und dessen Restauration umfasst. Ein Gespräch mit der Hamelner Marketing- und Tourismus GmbH steht noch aus, bleibt aber abzuwarten, wie die Ideen konkretisiert werden können.

Die Rückkehr einer Freilichtbühne im Klütwald könnte nicht nur einen kulturellen Gewinn für die Region bringen, sondern auch den Tourismus ankurbeln. Die Zunahme an Besuchern in der Rattenfängerstadt zeigt, dass das Interesse da ist – jetzt kommt es darauf an, die richtigen Schritte zu setzen, um die neuen Pläne zum Leben zu erwecken. Mehr Informationen über die Freilichtbühne erhält man unter buehnenlichter.de.