Emmerthal wird zur Hochburg für Batteriespeicher – Millionen-Investitionen geplant!

Emmerthal wird zur Hochburg für Batteriespeicher – Millionen-Investitionen geplant!
Die Energiewende ist in vollem Gange, und Emmerthal steht dabei in der ersten Reihe! So plant Preussen Elektra, der Betreiber des ehemaligen Atomkraftwerks Grohnde, ambitionierte Großbatteriespeicherprojekte am Standort des stillgelegten Kraftwerks. Almut Zyweck, die Sprecherin von Preussen Elektra, hat bereits öffentlichkeitswirksam bestätigt, dass die Gespräche zur Entwicklung dieser Projekte laufen. Ende 2023 wurde bekanntgeben, dass ein Projektteam die Möglichkeiten zur Nachnutzung der Fläche in Grohnde prüft. Zwar sind die Planungen konkret, jedoch steht die endgültige Entscheidung noch aus dewezet.de.
Die Gemeinde Emmerthal wird als ausgesprochen attraktiv für Investoren angesehen – und das aus gutem Grund! Die bestehende Netzinfrastruktur begünstigt die Ansiedlung von Projekten dieser Art. In diesem Zusammenhang gibt es bereits fünf konkrete Planungen für Batteriegroßspeicher in der Umgebung des Umspannwerks, was nicht nur den lokalen Arbeitsmarkt ankurbeln könnte, sondern auch die Gemeinde durch zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen in siebenstelliger Höhe bereichern könnte.
Großprojekte am ehemaligen AKW Grohnde
Besonders hervorzuheben ist das Speicherprojekt des Unternehmens Gesi, das eine Investition von rund 500 bis 600 Millionen Euro umfassen soll. Mit einer geplanten Speicherleistung von 870 Megawatt wird es größer sein als alle bisherigen Großbatterie-Projekte in Deutschland. Am 1. März 2025 wurden die Pläne für das Batterie-Energiespeichersystem (BESS) auf der Energiemesse im Emmerthaler Rathaus vorgestellt. Gesi-Vorstand Jens Wegmann betonte die Bedeutung solcher stationären Batteriespeicher für die Energiewende und den voraussichtlichen Inbetriebnahmezeitpunkt im Jahr 2028 gesi-deutschland.de.
In der heutigen Zeit, in der erneuerbare Energien eine tragende Rolle spielen, bietet das BESS einige Vorteile. Es ermöglicht die effiziente Nutzung von überschüssiger Energie aus Solar- und Windkraft und verbessert die Versorgungssicherheit, indem es Schwankungen im Stromnetz ausgleicht. Damit im Rücken, plant auch Westfalen Weser ein weiteres Projekt am Standort Grohnde. Zudem wird ein Speichersystem am ehemaligen AKW-Standort Würgassen mit einer Leistung von 120 Megawatt und einer Investitionssumme von etwa 92 Millionen Euro realisiert.
Der große Hintergrund
Doch warum all diese Anstrengungen? Deutschland wird voraussichtlich auch 2025 eine zentrale Rolle im Bereich der Batteriespeichersysteme spielen. Politische Unterstützung und finanzielle Anreize treiben das Wachstum voran. Laut EY zeigt sich, dass vor allem im Großspeichersegment eine rasante Entwicklung von jährlich 31 % zu erwarten ist. Dies bietet immense Chancen, um Netzstabilität zu garantieren und eine nachhaltige Integration erneuerbarer Energien zu fördern.
Ein Blick auf die Trends lässt ahnen, dass die Batterietechnologie nicht nur eine vorübergehende Lösung darstellen wird, sondern eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft ist. Die Standortwahl, wie in Emmerthal, könnte sich als klug erweisen, wenn es darum geht, die Herausforderungen der Energiewende zu meistern und gleichzeitig neue wirtschaftliche Impulse zu setzen.