Hannover Linden: Barrierefreie Haltestellen im Aufbruch!

Bauarbeiten für barrierefreie Hochbahnsteige in Hannover-Linden starten 2026; wichtige Informationen zur Verkehrsanpassung folgen.

Bauarbeiten für barrierefreie Hochbahnsteige in Hannover-Linden starten 2026; wichtige Informationen zur Verkehrsanpassung folgen.
Bauarbeiten für barrierefreie Hochbahnsteige in Hannover-Linden starten 2026; wichtige Informationen zur Verkehrsanpassung folgen.

Hannover Linden: Barrierefreie Haltestellen im Aufbruch!

In Hannover-Linden steht der barrierefreie Ausbau der Haltestellen an der Linie 9 auf der Agenda. Wie haz.de berichtet, sind viele Haltestellen der Linie 9 noch nicht für alle Menschen zugänglich. Besonders betroffen sind die Haltestellen am Lindener Hafen sowie an der Bernhard-Caspar-Straße. Die Infra plant, diese beiden Haltestellen bis 2026 auszubauen und damit den Zugang für alle zu verbessern. Die Notwendigkeit dieses Ausbaus ist nicht zu unterschätzen, denn von den geplanten insgesamt 200 Haltestellen im Stadtgebiet sind erst 176 mit Hochbahnsteigen ausgestattet.

Das Ziel ist klar: Barrierefreiheit für alle Fahrgäste. Noch fehlen an der Linie 9 vier Haltestellen: Lindener Marktplatz, Nieschlagstraße, Bernhard-Caspar-Straße und Am Lindener Hafen. Hier wird eine umfassende Baumaßnahme vorgestellt, die im Jahr 2027 beginnen soll. Neben diesem Vorhaben wird auch an der Limmerstraße gearbeitet, wo der Bau der Hochbahnsteige Leinaustraße und Am Küchengarten bis Ende des Jahrzehnts geplant ist. Um die Planfeststellungsverfahren für diese neuen Haltestellen einzuleiten, sind alle beteiligten Parteien derzeit in Abstimmung, berichtet infra-hannover.de.

Baumaßnahmen und ihre Herausforderungen

Es ist nicht nur einfach, sondern auch notwendig, den Stadtbahn- und Busverkehr während der Bauarbeiten zu koordinieren. Daher läuft eine Untersuchung, ob diese Verkehrsmittel während der Bauzeit vielleicht sogar ganz eingestellt werden können. In diesem Fall müsste ein Ersatzverkehr mit Bussen für die Stadtbahnlinien 10 und 12 eingerichtet werden, um die Anbindung aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig bleibt die Fußgängerzone für Fuß- und Lieferverkehr zugänglich, was für Anwohner und Geschäfte von großer Bedeutung ist.

Wie auch hannover.de betont, wird die Region Hannover dabei nicht untätig bleiben. Die Stadt investiert rund 2 Millionen Euro in die Barrierefreiheit des ÖPNV, indem bis zum Jahr 2024 insgesamt 18 Bushaltestellen in verschiedenen Stadtteilen umgebaut werden. Dabei ist es wichtig, dass jede Kommune mindestens eine barrierefreie Haltestelle erhält.

Finanzierung und öffentliche Beteiligung

Die Finanzierungsanträge für den Ausbau der Haltestellen im Gewerbegebiet an der Davenstedter Straße sind bereits eingereicht worden. Dieses Projekt sieht vor, dass die Haltestellen einen 70 Meter langen Mittelhochbahnsteig erhalten. Der Finanzierungsplan ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, denn im Rahmen des Behindertengleichstellungsgesetzes muss der barrierefreie Zugang gesichert werden. Die Maßnahmen sind langfristig integriert und gewähren, dass niemand in der Mobilität benachteiligt wird.

Die Planunterlagen werden öffentlich ausgelegt, sodass Einwendungen von Bürgern möglich sind. Das Erörterungsverfahren zur Diskussion der Auswirkungen des Bauvorhabens mit allen Betroffenen ist ebenfalls vorgesehen. Diese Schritte sind essenziell, um sicherzustellen, dass die Interessen der Anwohner und Geschäftsleute gewahrt bleiben und gleichzeitig die notwendigen Ausbaumaßnahmen umgesetzt werden können.