Hannover setzt ein Zeichen: Bunte Demo gegen die AfD am 21. Juni!

Am 21.06.2025 protestieren in Hannover ein breites Bündnis gegen den AfD-Kinderschutzkongress. Motto: „Unser Regenbogen bleibt bunt!“

Am 21.06.2025 protestieren in Hannover ein breites Bündnis gegen den AfD-Kinderschutzkongress. Motto: „Unser Regenbogen bleibt bunt!“
Am 21.06.2025 protestieren in Hannover ein breites Bündnis gegen den AfD-Kinderschutzkongress. Motto: „Unser Regenbogen bleibt bunt!“

Hannover setzt ein Zeichen: Bunte Demo gegen die AfD am 21. Juni!

In Hannover brodelt es gewaltig: Am Samstag, den 21. Juni 2025, wird eine große Demonstration unter dem Motto „Unser Regenbogen bleibt bunt!“ am Hannah-Arendt-Platz stattfinden. Organisiert von einem breiten Bündnis, zu dem unter anderem Bunt statt Braun Hannover, Gewerkschaften, Kirchen sowie verschiedene Parteien und Vereine gehören, soll die Veranstaltung ein klares Zeichen gegen die rechtsextreme Rhetorik der AfD setzen. Der Hintergrund ist ein „Kinderschutzkongress“, den die AfD im niedersächsischen Landtag zeitgleich ausrichten will.

Die AfD, vertreten durch bekannte Gesichter wie Beatrix von Storch, hat sich für den Kongress angemeldet, dessen Themen die gesellschaftlichen Debatten über „Frühsexualisierung“, „Gender-Propaganda“ und „Pädophilie-Verharmlosung“ stark polarisieren. Dieser Kongress stößt auf breiten Widerstand, insbesondere von Seiten des Kinderschutzbundes und des Queeren Netzwerks Niedersachsen, die ihn als Angriff auf Aufklärung und Prävention betrachten. Die Kritik ist deutlich: Simon Kopelke vom Kinderschutzbund ruft dazu auf, sich von der AfD zu distanzieren und setzt auf eine wissenschaftlich fundierte Sexualpädagogik zur Stärkung aller Kinder. Der Stern berichtet über die Proteste und die Einschätzungen der Gegner des Kongresses.

Ein breites Bündnis vereinigt sich

Besonders bemerkenswert ist die große Unterstützung für die Gegendemonstration. Die Grünen haben eine offizielle Gegendemonstration angemeldet und rechnen mit einer Teilnehmerzahl im mittleren dreistelligen Bereich. Die Botschaft der Demonstranten ist klar: In Hannover ist kein Platz für die extremen Ansichten der AfD, die den Zusammenhalt der Gemeinschaft gefährden. Die kirchliche Meldung hebt hervor, dass der Superintendent Dr. Christian Brouwer als Sprecher fungieren wird und zahlreiche Redebeiträge sowie musikalische Beiträge geplant sind.

Um 9:00 Uhr wird die Versammlung beginnen, und die Organisatoren laden alle ein, sich an dieser wichtigen Protestaktion zu beteiligen. Der Tag verspricht nicht nur ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Demokratie, sondern fällt zudem mit der Fête de la Musik zusammen, die in ganz Hannover gefeiert wird. Ein perfekter Anlass, um eine positive Botschaft in die Welt zu tragen und zu zeigen, dass Hannover bunt, demokratisch und weltoffen bleibt.

Die Relevanz des Protests

In einer Zeit, in der rechtsextreme Ansichten wieder verstärkt in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion rücken, sind solche Proteste weit mehr als nur eine lokale Angelegenheit. Wie vermeldet wird, folgten Hunderttausende Menschen landesweit bereits ähnlichen Demonstrationen gegen eine vom Extremismus geprägte politische Entwicklung. Der Spiegel verdeutlicht, wie wichtig es ist, gemeinsam ein Zeichen zu setzen.

Insgesamt zeichnet sich ab, dass die Ereignisse in Hannover am 21. Juni ein bedeutendes Kapitel im Kampf gegen Rechtsextremismus und für die Rechte aller Menschen sein könnten. Auch wenn die Auseinandersetzungen verbittert sind, so bleibt die Hoffnung, dass das Engagement der Zivilgesellschaft und die Bewertungsaufrufe zur Stärkung einer demokratischen und bunten Gesellschaft führen werden.