Erzbischof Heße besucht Wasserschutzpolizei: Sicherheit auf der Elbe im Fokus!

Erzbischof Heße besuchte am 11. Juli 2025 die Wasserschutzpolizei in Harburg, um deren Aufgaben und Sicherheitsmaßnahmen zu erkunden.

Erzbischof Heße besuchte am 11. Juli 2025 die Wasserschutzpolizei in Harburg, um deren Aufgaben und Sicherheitsmaßnahmen zu erkunden.
Erzbischof Heße besuchte am 11. Juli 2025 die Wasserschutzpolizei in Harburg, um deren Aufgaben und Sicherheitsmaßnahmen zu erkunden.

Erzbischof Heße besucht Wasserschutzpolizei: Sicherheit auf der Elbe im Fokus!

Am 11. Juli 2025 besuchte Erzbischof Stefan Heße das Wasserschutzpolizeikommissariat 3 (WSPK 3) in Hamburg-Harburg, um sich aus erster Hand über die vielfältigen Aufgaben und die Ausbildungsstrukturen der Wasserschutzpolizei zu informieren. In einem aufschlussreichen Gespräch mit zwei Polizisten erfuhr er mehr über die Zuständigkeitsbereiche und täglichen Herausforderungen, die die Beamten im Hamburger Hafen meistern müssen. Solche Begegnungen sind Teil der regelmäßigen Pfarreivisitationen, die der Erzbischof in der Pfarrei St. Maximilian Kolbe durchführt. Hierbei steht nicht nur die seelsorgerische Arbeit, sondern auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation der Gemeinde im Mittelpunkt.

Im Anschluss an den Austausch unternahm der Erzbischof eine spannende Bootsfahrt auf der Elbe, die ihn vorbei an ikonischen Sehenswürdigkeiten wie der Köhlbrandbrücke und der Elbphilharmonie führte. Diese Fahrt zeigt eindrucksvoll, wie multifunktional die Wasserschutzpolizei tätig ist und wie wichtig deren Rolle für Sicherheit und Ordnung auf dem Wasser ist.

Die Aufgaben der Wasserschutzpolizei

Die Wasserschutzpolizei Hamburg hat nicht nur die Aufgabe, für Sicherheit auf schiffbaren Wasserflächen zu sorgen, sondern erfüllt auch zahlreiche weitere sicherheitstechnische Funktionen. So überwacht sie nicht nur Teile des Küstenmeeres und der Elbe bis zur Schleuse Geesthacht, sondern kontrolliert auch die Einhaltung nationaler und internationaler Vorschriften, insbesondere im Hinblick auf den Transport gefährlicher Güter. Diese Aufgaben sind unerlässlich, um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf im größten Seeschiffshafen Deutschlands zu gewährleisten.

  • Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf dem Wasser
  • Ermittlung von Gefahren und deren Beseitigung
  • Verhütung und Verfolgung von Straftaten
  • Kontrolle von Dokumenten an Bord von Schiffen und Fahrzeugen
  • Überwachung der Einhaltung von Umweltvorschriften

Die Dienststelle umfasst etwa 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in drei Wasserschutzpolizeikommissariate und ein Wasserschutzpolizeirevier gliedern. Die Leitung liegt in den Händen von Polizeidirektor André Bertram, unterstützt von einem schlagkräftigen Arbeitsstab, der organisatorische Belange abdeckt.

Internationale Standards und Sicherheit

Ein besonders wichtiger Bereich ist die Überwachung der internationalen Hafensicherheitsstandards gemäß dem ISPS-Code. Diese Vorschriften sind entscheidend, um die Schifffahrt und die Hafenanlagen vor terroristischen Anschlägen zu schützen. Die Wasserschutzpolizei führt nicht nur Kontrollen an potenziell gefährlichen Schiffen durch, sondern erstellt auch Gutachten und berät Hafenanlagenbetreiber bei der Ausarbeitung von Gefahrenabwehrplänen.

Die enge Zusammenarbeit mit der Hamburg Port Authority ist hierbei unerlässlich, um eine umfassende Risikobewertung für den gesamten Hafenbereich zu ermöglichen. Polizei Hamburg hebt hervor, dass die Wasserschutzpolizei eine Schlüsselrolle in der Sicherheit des Hamburger Hafens spielt – Deutschlands größtem und drittgrößten europäischen Hafen, der weltweit Nummer 15 im Containerumschlag ist.

Der Besuch von Erzbischof Heße bei der Wasserschutzpolizei verdeutlicht, wie eng Kirche und Gesellschaft miteinander verwoben sind und wie wichtig die Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen für das Gemeinwohl ist.