Junge Helfer bringen Senioren digital auf die Sprünge!

Junge Helfer bringen Senioren digital auf die Sprünge!
Was gibt’s Neues aus der Welt der digitalen Bildung? Ein ganz besonderes Projekt sorgt derzeit für Aufregung: Der „Digitale Engel“ ist in vollem Gange und unterstützt ältere Menschen dabei, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Technik zu verbessern. Petra Rollfing, Mobilreferentin des Projekts, kümmert sich aktiv darum, dass Seniorinnen und Senioren fit im Digitalen werden. Das schöne daran? Unterstützung kommt nicht nur von Fachleuten, sondern auch von engagierten Jugendlichen.
Erst kürzlich haben Schüler des Wahlpflichtkurses „Digitale Sicherheit“ ihren ersten Einsatz im Beratungsalltag des Digitalen Engels gemeistert. Sie haben sich in zwei Online-Schulungen auf diese Aufgabe vorbereitet – und das mit Bravour! So konnten sie den älteren Bürgerinnen und Bürgern praxisnah und verständlich erklären, wie beispielsweise öffentliche WLAN-Netzwerke sicher genutzt werden. Schüler Magnus Hoffmann und Florian Dachs gaben wertvolle Tipps zu Sicherheitseinstellungen. Lehrerin Gynne Paysen war stolz auf ihr Team und lobte deren sicheres Auftreten und verantwortungsvolle Herangehensweise.
Generationenübergreifendes Lernen
Die Aktion hat sich als echtes Vorzeigeprojekt für generationenübergreifendes Lernen herausgestellt. Unter den interessierten Besuchern waren nicht nur die Bürgermeister André Wiese und Julia Meinel vom Familienbüro Winsen, sondern auch Roger Grewe, der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirats, der von dem Engagement der Schüler beeindruckt war. Eine spontane Einladung zu einer Kugel Eis von Kreisrätin Ana Christina Bröcking war da nur das „Sahnehäubchen“ auf dem gelungenen Tag.
Das Projekt „Digitaler Engel“ ist ein Teil der Strategie der Bundesregierung zur Förderung des digitalen Wandels, speziell für ältere Menschen. Es hat das Ziel, den Zugang zur Digitalisierung zu erleichtern, sodass diese群 sich besser mit der Technik auseinandersetzen können. Denn Kenntnisse im Internet sollen nicht nur für den Alltag nützlich sein, sie fördern auch die gesellschaftliche Teilhabe. Wie wichtig digitale Kompetenzen für das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen sind, hat das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) stets betont. Deshalb wird die Initiative auch durch das Bundesministerium unterstützt und trägt zur digitalen Teilhabe älterer Menschen bei.
Die Vorteile der Digitalisierung
Das Internet kann ein wahrer Glücksgriff sein. Ob bei Einkäufen, Behördengängen oder dem Austausch mit Familie und Freunden – die Möglichkeiten sind vielfältig. Auf der Website des Digitalen Engels erfahren Interessierte, wie technische Hürden abgebaut werden können. Die Digitalisierung eröffnet außerdem neue Wege, um Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen: Online-Banking, Arztterminbuchungen oder auch Videoanrufe ermöglichen eine unabhängige Lebensweise.
Das Projekt „Digitaler Engel“ wird durch zahlreiche lokale Initiative zur Stärkung von Bildung und Engagement besser ausgestaltet. Mit dem „DigitalPakt Alter“ werden etwa 300 Anlaufstellen geschaffen, an denen ältere Menschen Unterstützung erhalten. Auch das neue ESF-Plus Förderprogramm „Bildung und Engagement ein Leben lang“ soll ab April 2025 forciert werden. Ziel ist es, das Wissen und die Kompetenzen von Menschen über 60 Jahren weiter zu fördern.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Kombination von digitaler Bildung und ehrenamtlichem Engagement bietet nicht nur wertvolle Kenntnisse, sondern stärkt auch das Miteinander zwischen den Generationen. Wo man Hürden überwindet und die Chancen der Digitalisierung nutzt, entsteht Lebensqualität in jedem Alter.
Mehr über das Projekt und seine Ziele erfahren Sie auf den folgenden Seiten: Digitaler Engel und BMFSFJ. Für spezifische Informationen zur aktiven Beteiligung im Landkreis können Sie auch hier vorbeischauen: Landkreis Harburg.