Stau-Hölle Elbtunnel: Wer kann noch rechtzeitig nach Hamburg kommen?

Stau-Hölle Elbtunnel: Wer kann noch rechtzeitig nach Hamburg kommen?
Was gibt’s Neues aus Hamburg? Der Elbtunnel bleibt für viele Autofahrer ein zentrales Sorgenkind, insbesondere für jene, die täglich durch das nördliche Bundesland düsen. Mit über 120.000 Fahrzeugen, die täglich diesen fast 3.400 Meter langen Tunnel passieren, gehört er zu den am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkten in ganz Deutschland. Gerade die Kombination aus Urlaubsverkehr, Pendlern und Gütertransport macht den Elbtunnel zu einem Nadelöhr, wie Reisereporter berichtet.
Typische Stauzeiten, die jeder Autofahrer gut kennt, sind vor allem morgens zwischen 6 und 9 Uhr in Richtung Norden und nachmittags ab 15 Uhr in Richtung Süden. Besonders freitags und samstags, besonders während der Ferien, schwellen die Verzögerungen ins Unermessliche an. Aber nicht nur zu den typischen Stoßzeiten kommt es zu Rückstaus, auch Baustellen und Unfälle sind ein häufiges Ärgernis.
Geplante Sperrungen und ihre Auswirkungen
Aber das ist noch nicht alles: Wie ADAC meldet, sind für den Elbtunnel in diesem Jahr mehrere Vollsperrungen geplant. Besonders eine Sperrung vom 26. bis 29. September wird für einige Umwege sorgen müssen. Diese Sperrungen dauern jeweils 55 Stunden und sind notwendig für Montagearbeiten neuer Verkehrszeichenbrücken sowie Software-Updates des Verkehrsrechners im Tunnel.
Für den Verkehr bedeutet das: Umleitungen sind angesagt, ob Richtung Norden oder Süden – Umplanen ist unumgänglich. Reisende, die aus südlicher Richtung zum Flughafen Hamburg unterwegs sind, sollten mehr Zeit einplanen oder lieber auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.
Stau-Statistik und Entwicklungen
Ein Hinweis auf die allgemeine Stau-Situation in Deutschland: Wie ZDF Heute berichtet, sind die Stauzeiten im letzten Jahr auf 448.000 Stunden angestiegen. Autobahnbenutzer standen somit durchschnittlich 43 Stunden im Stau. Besonders die A7 und die Umgebung von Hamburg gehören zu den staureichsten Regionen des Landes.
Nordrhein-Westfalen verzeichnet dabei allein 31,5 Prozent der gesamten Staukilometer in Deutschland, während man mit einem Durchschnitt von 69 Stunden Stau pro Autobahnkilometer in unserem Bundesland keineswegs rosige Zeiten erlebt. Die Zahl der Baustellen und die anhaltend hohe Verkehrslast tragen ihr Übriges dazu bei.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer durch den Elbtunnel muss, sollte sich gut vorbereiten, um die Staus und Sperrungen lässig zu umfahren. Ein bisschen Flexibilität kann hier Gold wert sein – und vielleicht ist es auch an der Zeit, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen oder einfach die Zeit zu nutzen, um die Umgebung ein wenig mehr zu erkunden.