Lebensgefahr in Soltau: Bundespolizei warnt vor wilden Gleis-Übergängen!

Lebensgefahr in Soltau: Bundespolizei warnt vor wilden Gleis-Übergängen!
In Soltau, wo sich die modernen Neubaugebiete nach und nach ausbreiten, gibt es ein ernstes Problem, das große Sorgen bereitet. Die Bundespolizei hat kürzlich zwei unerlaubte und gefährliche „wilde Übergänge“ über die Gleise der Bahnstrecke Walsrode-Buchholz entdeckt. Diese illegalen Trampelpfade im Stadtgebiet, die etwa 100 Meter voneinander entfernt sind und die Neubaugebiete miteinander verbinden, ziehen täglich zahlreiche Fußgänger an, darunter insbesondere Kinder und Jugendliche, die oft die Gefahren unterschätzen, die mit dem Überqueren von Bahngleisen verbunden sind. Dies berichtet die Kreiszeitung.
Die Bundespolizei hat daher einen dringenden Appell an die Bevölkerung gerichtet: Das Überqueren von Gleisen ist außerhalb von Brücken, Tunneln oder erlaubten Bahnübergängen nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich. Die Bahn hat bereits angekündigt, die beiden gefährlichen Übergänge für vier Monate zu sperren, um weiteren Unfällen vorzubeugen.
Lebensgefahr durch unbefugte Querungen
Die Nutzung solcher abgekürzter Wege hat weitreichende Konsequenzen: Überquerungen der Gleise können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, was mit einem Bußgeld verbunden ist. In schwerwiegenderen Fällen kann es auch als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr gewertet werden, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, so NDR.
Ein überaus wichtiges Anliegen liegt darin, dass Fußgänger in Lebensgefahr sind. Die Züge kommen oft mit hoher Geschwindigkeit, und Lokführer haben meist keine Chance, rechtzeitig zu bremsen. Dazu kommt, dass die Gefahr eines Sogs besteht, der Personen in Gleisnähe mitreißen kann. Die Sicherheit der Bürger muss Priorität haben, und deshalb ist das Bewusstsein für diese Gefahr essenziell.
Investitionen in Sicherheit
In einem weiteren Schritt hat die Bahn angekündigt, drei Millionen Euro in neue Halbschranken zu investieren. Diese Maßnahme soll unter anderem dazu beitragen, die Sicherheit an offiziellen Übergängen zu erhöhen. Denn die Zahl von unerlaubten Bahnübergängen, die immer wieder auftauchen, zeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Schlussendlich bleibt zu hoffen, dass die Sperrung und die Maßnahmen der Bahn zu einem Umdenken in der Bevölkerung führen. Ein gutes Händchen haben die örtlichen Behörden dabei, wenn sie aktiv auf die Menschen zugehen und die Gefahren der wilden Übergänge klar kommunizieren. Denn letztendlich geht es um nichts Geringeres als um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in Soltau.