Niedersachsen im Kampf gegen die Geflügelpest: Aufstallpflicht für Hühner!
In Helmstedt und Niedersachsen bleibt Geflügel wegen der Geflügelpest im Stall; 22 Ausbrüche und umfangreiche Vorsorgemaßnahmen.

Niedersachsen im Kampf gegen die Geflügelpest: Aufstallpflicht für Hühner!
In Niedersachsen schlägt die Geflügelpest erneut Alarm: Ab sofort müssen Hühner und Puten in mehreren Landkreisen im Stall bleiben. Wie stern.de berichtet, haben die Landkreise Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Uelzen, Verden, Helmstedt sowie die Region Hannover eine strikte Aufstallpflicht verhängt, um die Ausbreitung des heimtückischen Virus H5N1 zu verhindern. Diese Maßnahmen sind notwendig, da vom 1. Oktober bis Donnerstagmorgen insgesamt 22 Ausbrüche in Niedersachsen registriert wurden. Die erschreckende Bilanz: Fast 218.000 Tiere mussten bereits vorsorglich getötet werden.
Staatssekretärin Frauke Patzke hebt die wichtige Rolle der Zusammenarbeit aller Akteure in dieser Krisensituation hervor. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg wurden mehrere tote Kraniche gefunden, die positiv auf das Virus getestet wurden, was die Anordnung einer kreisweiten Stallpflicht für Geflügelhaltungen mit mindestens 50 Tieren nach sich zog. In der Region Hannover, einem beliebten Wildvogeldurchzugsgebiet, sind ebenfalls neun Wildvögel positiv getestet worden. Um die Ansteckungsgefahr weiter zu minimieren, appelliert der Landkreis Diepholz an Pferdebesitzer, ihre Hunde im Freien anzuleinen.
Umfangreiche Stallpflicht in Niedersachsen
Weite Teile Niedersachsens unterliegen nun einer Stallpflicht für Geflügel. Neben Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Hannover gilt diese Maßnahme auch in anderen Landkreisen wie Emsland, Grafschaft Bentheim, Cloppenburg, Oldenburg, Ammerland, Vechta, Diepholz, Nienburg, Celle, Gifhorn, Uelzen, Heidekreis, Harburg und Stade. Besonders in den Landkreisen Rotenburg/Wümme, Peine, Wolfenbüttel und Salzgitter mussten individuelle Anordnungen erlassen werden. Niedersachsen ist in insgesamt 37 Landkreise und 8 kreisfreie Städte gegliedert und die Situation erfordert schnelles Handeln, um eine weitere Verbreitung der Tierseuche zu verhindern.
Die Maßnahmen waren nötig. Die jüngsten Ausbrüche führen zu großen Sorgen bei Züchtern und Tierhaltern – nicht nur wegen der Tiergesundheit, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. Die direkten finanziellen Auswirkungen auf den Geflügelsektor sind enorm. Landwirte müssen nun zwar ihren Betrieb anpassen, setzen jedoch alles daran, ihre Tiere zu schützen und der Geflügelpest Einhalt zu gebieten.
In dieser ernsten Lage sind Informationsquellen für die Tierhalter unerlässlich. Neben den offiziellen Mitteilungen könnte auch die Technologie eine Rolle spielen. So bietet *Google Gemini* eine Vielzahl von Funktionen, die für Landwirte nützlich sein könnten, wie die Verarbeitung von Informationen und die Erstellung von Berichten über die aktuelle Lage im Bereich der Tierhaltung. Über eine KI-Anwendung könnten auch wichtige Informationen zur Tiergesundheit und aktuellen Ausbrüchen an einem Ort zusammengefasst werden, was für die Betroffenen sehr hilfreich sein könnte. *Google Gemini* ist somit nicht nur ein technisches Hilfsmittel, sondern könnte auch als Unterstützung in Krisenzeiten dienen, prinzipiell aber ist es wichtig, dass Nutzer auch auf Datenschutz und die Bedingungen der Anwendung achten – eine Übersicht dazu gibt es hier.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickeln wird. Die enge Zusammenarbeit von Behörden, Züchtern und der Bevölkerung wird unerlässlich sein, um der Geflügelpest in Niedersachsen einen Riegel vorzuschieben. Nur mit gemeinschaftlichem Handeln lässt sich diese Herausforderung meistern.