Unbekannter bedrohter Kiosk-Mitarbeiter in Schöningen – Polizei sucht Zeugen!

Unbekannter bedrohter Kiosk-Mitarbeiter in Schöningen – Polizei sucht Zeugen!
In den letzten Tagen gab es in Schöningen, einer kleinen Stadt im Landkreis Helmstedt, gleich mehrere Vorfälle, die das Sicherheitsgefühl der Bürger beeinträchtigen. Am vergangenen Mittwoch, den 17. Juli 2025, kam es gegen 19:19 Uhr zu einem bedrohlichen Überfall auf einen Kiosk in der Straße Markt, der für Aufregung sorgte. Ein unbekannter Mann, geschätzt zwischen 20 und 30 Jahren alt und ungefähr 1,75 bis 1,90 Meter groß, betrat den Spätkauf und stellte in einem ersten Gespräch Fragen zu Marihuana, bevor er später mit einem waffenähnlichen Gegenstand zurückkehrte. Der Verkäufer, ein 40-jähriger Mann, wurde bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert, weigerte sich jedoch, dem Druck nachzugeben. Der Täter floh ohne Beute durch eine Gasse in Richtung Brauhof, während der Kioskmitarbeiter versuchte, ihn zu verfolgen, aber den Überblick verlor. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Die Polizei hat eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter eingeleitet und erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung unter der Rufnummer 05351-5210 in Helmstedt, wie regionalheute.de berichtet.
Ein weiterer Überfall ereignete sich zur gleichen Zeit in Schöningen, jedoch wurde dieses Mal ein Modegeschäft Ziel eines Angriffs. Hier trat ein Täter, circa 35 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß, bedrohlich auf eine Mitarbeiterin zu und forderte ebenfalls Bargeld. Dieser Vorfall ereignete sich am Mittwochmittag und der Täter konnte mit der Beute in Richtung der St.-Vincenz-Kirche fliehen. Leider ist bislang nicht bekannt, wie viel Geld er erbeutete. Die Polizei bittet auch hier um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (05352) 968 30, wie ndr.de berichtet.
Die Kriminalitätslage in Deutschland
Diese Vorfälle fallen in einen bereits besorgniserregenden Trend in der Kriminalität. Insgesamt zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts für das Jahr 2024, dass die Zahl der Straftaten auf etwa 5,84 Millionen zurückgegangen ist, was einen Rückgang um 1,7 % im Vergleich zu 2023 bedeutet. Dies wird als Erfolg der Teillegalisierung von Cannabis seit April 2024 gewertet, die zu einem Rückgang von Cannabis-Delikten geführt hat. Dennoch gibt es eine wachsende Sorge über die Zunahme von Kriminalität, die das allgemeine Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigt, wie statista.com ausführt.
Besonders hervorzuheben sind die häufigsten Straftaten des Jahres 2024, die Diebstähle, Vermögens- und Fälschungsdelikte sowie Rohheitsdelikte umfassen. Auch Straftaten gegen die persönliche Freiheit können als alarmierend eingestuft werden. In Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg wurden die höchsten Kriminalitätszahlen registriert, was auch Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Einwohner hat.
In Anbetracht der aktuellen Vorfälle in Schöningen bleibt zu hoffen, dass die Bürger wachsam bleiben und die Polizei bei der Aufklärung der Tatverdächtigen unterstützen. Die Sicherheit in der eigenen Nachbarschaft ist für viele ein hohes Gut, und die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden ist essenziell, um das Sicherheitsgefühl zu stärken und solche Übergriffe langfristig zu verhindern.