Hitzewelle im Anmarsch: 39 Grad bedrohen Niedersachsen, Gesundheitswarnung!
In Niedersachsen wird für den 29.06.2025 eine Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 39 Grad erwartet. Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen werden beleuchtet.

Hitzewelle im Anmarsch: 39 Grad bedrohen Niedersachsen, Gesundheitswarnung!
Die bevorstehende Hitzewelle bringt in ganz Deutschland, einschließlich Niedersachsen, Temperaturen, die uns ins Schwitzen bringen werden. Am Mittwoch, den 29.06.2025, erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Höchstwerte zwischen 37 und 39 Grad, wobei insbesondere in Städten wie Hannover und Braunschweig die höchsten Werte zu erwarten sind. Selbst Hamburg wird mit bis zu 37 Grad nicht verschont bleiben, und die Prognosen zeigen, dass die heißeste Woche des Jahres vor der Tür steht. Am Montag konnten wir uns noch über angenehme 21 bis 30 Grad freuen, doch ab Dienstag geht’s so richtig los, mit viel Sonnenschein und Temperaturen, die bis zu 36 Grad erreichen werden. Ab Donnerstag gibt’s dann hoffentlich eine kleine Abkühlung, die Temperaturen sollen wieder in den erträglichen Bereich zwischen 16 und 22 Grad fallen, begleitet von Schauern und Gewittern.
Doch bei all der Sonne und Hitze ist auch Vorsicht geboten. Der DWD hat nicht ohne Grund Hitzewarnungen ausgesprochen. Diese Warnungen gelten nicht nur für die Hitze am Tag, sondern berücksichtigen auch die nächtlichen Temperaturen, die ebenfalls hoch sein können. Das Hitzewarnsystem zeigt, dass Hitzebelastung ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellt. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen wie Herzkreislauf-, Nieren- oder Lungenerkrankungen, die an hot days besonders auf ihre Gesundheit achten sollten. Zahlreiche Maßnahmen, wie das Trinken von 2 bis 3 Litern Wasser pro Tag und das Vermeiden körperlicher Anstrengung während der Mittagshitze, sind von großer Bedeutung, um auf die hitzigen Tage gut vorbereitet zu sein.
Gesundheitliche Auswirkungen der Hitze
Hitze ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch fatale Folgen haben. Laut zdfheute verstarben im Sommer 2022 rund 9.100 Menschen in Deutschland aufgrund extremer Temperaturen. Schockierenderweise übertraf diese Zahl die Todesfälle, die durch Verkehrsunfälle und Drogenkonsum zusammen verursacht wurden. Das Gesundheitssystem wird durch solche Hitzewellen überstrapaziert, was zu steigenden Krankheitsfällen und mehr Einsätzen der Rettungsdienste führt.
Ältere Menschen sind besonders gefährdet, da ihre Anpassungsfähigkeit an hohe Temperaturen zunehmend nachlässt. Sie sind nicht die Einzigen, die vorsichtig sein sollten: Menschen mit bestimmten Medikamenten, die die Wärmeregulation durcheinanderbringen, müssen ebenfalls aufmerksam sein. Kognitive Einschränkungen und das Fehlen von sozialen Kontakten erhöhen das Risiko, Hitzewellen nicht rechtzeitig wahrzunehmen und zu handeln.
Präventionsmaßnahmen
In Vorbereitung auf diese Hitzeperiode haben bereits einige Städte, wie Osnabrück, Hitzeschutzpläne ausgearbeitet, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Dies ist besonders wichtig, da man auch auf die Gefahren an Badeseen achten sollte, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft empfiehlt. Bleiben Sie also informiert und denken Sie daran: Auch ohne angezeigte Warnungen sollten vor allem sensible Personen auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten.
Um gesund durch die Hitzewelle zu kommen, hier ein paar nützliche Tipps:
- Regelmäßig trinken (2-3 Liter pro Tag).
- Körperliche Anstrengungen während der heißen Tageszeit vermeiden.
- Abkühlung durch lauwarmes Duschen, feuchte Tücher oder kühlende Fußbäder.
- Leichte, atmungsaktive Kleidung tragen und direkte Sonneneinstrahlung meiden.
Achten Sie also gut auf sich und Ihre Mitmenschen, insbesondere jene, die vielleicht nicht mehr so mobil sind oder zusätzliche Unterstützung benötigen. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, dass wir gemeinsam aufeinander achten.