Alarmierende Luftqualität in Lüneburg: Feinstaubwerte überschritten!

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Lüneburg informiert über die aktuelle Luftqualität am 6.11.2025, einschließlich Feinstaub- und Ozonwerte sowie Gesundheitshinweisen.

Lüneburg informiert über die aktuelle Luftqualität am 6.11.2025, einschließlich Feinstaub- und Ozonwerte sowie Gesundheitshinweisen.
Lüneburg informiert über die aktuelle Luftqualität am 6.11.2025, einschließlich Feinstaub- und Ozonwerte sowie Gesundheitshinweisen.

Alarmierende Luftqualität in Lüneburg: Feinstaubwerte überschritten!

Heute, am 6. November 2025, steht die Luftqualität in Lüneburg kaum im besten Licht. An der Messstation in der Zeppelinstraße wurden mehrere Werte aufgenommen, die Anlass zur Sorge geben. Insbesondere die Feinstaubwerte bis PM10 (Partikelgröße bis 10 μm) spielen hierbei eine zentrale Rolle. Laut landeszeitung.de gilt ein Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, der an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Übersteigt die Konzentration diesen Wert, hat das gravierende gesundheitliche Auswirkungen.

Die aktuellen Messwerte zeigen, dass die Luftqualität in Lüneburg als „schlecht“ eingestuft werden muss, was heißt, dass empfindliche Personen bei diesen Bedingungen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden sollten. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid liegen bei über 200 μg/m³ für sehr schlechte Qualität, während die Feinstaubwerte ab 51 μg/m³ als schlecht gelten. Diese Werte sind alarmierend und verdeutlichen, dass die Gesundheitsrisiken nicht nur theoretischer Natur sind, sondern direkte Auswirkungen auf die Bevölkerung haben können.

Feinstaub und seine Ursachen

Die Belastung durch Feinstaub ist ein deutschlandweites Problem. Laut umweltbundesamt.de stammen die erhöhten Konzentrationen hauptsächlich aus dem Straßenverkehr, industriellen Anlagen und Heizsystemen. In den letzten Jahren zeigen Messungen, dass die PM10-Jahresmittelwerte zwischen 10 und 20 μg/m³ liegen – eine Verbesserung im Vergleich zu den 1990er Jahren, als die Werte um die 50 μg/m³ lagen. Dennoch ist der Blick auf die Ballungsräume wie Lüneburg ernüchternd, insbesondere wenn es um die kürzlichen Daten geht.

Besonders in städtischen Gebieten sind die Feinstaubkonzentrationen durch Dieselfahrzeuge und anderen Verkehr stark geprägt. Laut der Deutschen Umwelthilfe zeigt die aktuelle Luftqualität einen besorgniserregenden Trend. Fast 99% der Messstationen überschreiten die von der WHO empfohlenen Grenzwerte für Feinstaub, die bei lediglich 5 μg/m³ liegen. Zwei Drittel der Stationen für Stickstoffdioxid überschreiten die Grenzwerte von 10 μg/m³, was die Situation weiter verschärft.

Gesundheitliche Risiken

Die gesundheitlichen Folgen der Luftbelastung sind gravierend. Feinstaub kann bis in die tiefsten Atemwege gelangen und langfristig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Lungenkrebs führen. Aufgrund dieser Gefahren fordert die Deutsche Umwelthilfe die Bundesregierung auf, mit Nachdruck an der Einhaltung der WHO-Grenzwerte zu arbeiten. Ein Versäumnis könnte jährlich zehntausende vorzeitige Todesfälle nach sich ziehen.

Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass der Silvesterbrauch mit den Feuerwerken dazu beiträgt, die Luftqualität vorübergehend massiv zu verschlechtern. Trotz des Belangs, der durch die Feiertagssaison entsteht, ist der jährliche Einfluss gering auf die Gesamtwerte. Dennoch bleibt die Belastungsfrage für die Gesundheit auch an solchen Tagen ein ernstes Thema.

Die Datenlage lässt keinen Zweifel daran, dass hier Handlungsbedarf besteht. Insbesondere die Zukunftsaussichten im Bereich der Luftreinheit müssen kritischer betrachtet werden, um einen nachhaltigen Lebensraum für alle Bürger zu schaffen.