Erinnerungen wecken: Neuer Podcast zur Demokratiebildung im Emsland

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Caroline Wille und Katrin Kleesiek-Herding beleuchten in ihrem Podcast „Unterwegs in Erinnerungen“ die Demokratiebildung an vergessenen Orten im Emsland.

Caroline Wille und Katrin Kleesiek-Herding beleuchten in ihrem Podcast „Unterwegs in Erinnerungen“ die Demokratiebildung an vergessenen Orten im Emsland.
Caroline Wille und Katrin Kleesiek-Herding beleuchten in ihrem Podcast „Unterwegs in Erinnerungen“ die Demokratiebildung an vergessenen Orten im Emsland.

Erinnerungen wecken: Neuer Podcast zur Demokratiebildung im Emsland

In einer Welt, in der das Bewusstsein für die Vergangenheit zunehmend an Bedeutung gewinnt, haben sich Caroline Wille und Katrin Kleesiek-Herding zusammengetan, um einen Podcast mit dem Namen „Unterwegs in Erinnerungen“ ins Leben zu rufen. Dieser mehrteilige Podcast zielt darauf ab, zur Demokratiebildung beizutragen und die Zuhörer:innen an „vergessene Orte“ zu führen, die oft im Schatten der Geschichte stehen. Die beiden Podcasterinnen besuchen Gedenkstätten, Friedhöfe, Stolpersteine, Orte der Emslandlager sowie Kriegsgräberstätten entlang der Ems, um deren Geschichten lebendig zu halten. Wie NOZ berichtet, wird der Podcast in den Räumen der Kreativagentur „Bude22“ in Haselünne aufgezeichnet, wo die beiden Frauen interessante Persönlichkeiten und ihre Erlebnisse an diesen Orten interviewen.

Aber was genau kann man von „Unterwegs in Erinnerungen“ erwarten? Die Hörer:innen dürfen sich auf inspirierende Geschichten und tiefgründige Gespräche freuen, die alle darauf abzielen, eine tiefere Verbindung zu den oft übersehenen Aspekten unserer Geschichte herzustellen. Bei jedem Besuch wird das Team durch die vielfältigen Erzählungen und Perspektiven bereichert, was dem Podcast einen besonders authentischen Touch verleiht.

Demokratiebildung an vergessenen Orten

Wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, zeigt auch der Podcast, der in Weimar, bekannt für Schiller, Goethe und das Bauhaus, produziert wird. Hier, wo einst radikale Umbaufantasien der Nazis herrschten, wird das Stadtbild von der nationalsozialistischen Vergangenheit geprägt. Auch der Podcast aus Weimar gewährt Einblicke in diese dunkle Zeit, befragt historische Akten und spricht mit Menschen, die Fragen zur nationalsozialistischen Vergangenheit haben. Der Podcast wird durch das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus unterstützt, das am 8. Mai 2024 eröffnet wird und die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in ihrer gesamteuropäischen Dimension behandelt. Dies zeigt, wie unterschiedliche Orte gemeinsam zur Demokratiebildung beitragen können, wie Podcast.de erläutert.

Der Zugang zu diesen emotionalen Themen kann durch verschiedene öffentliche Verkehrsmittel erfolgen. Wer beispielsweise nach Haselünne reist, findet nützliche Optionen zur Verbindungssuche unter BVG. So kann man bequem wichtige historische Stätten erreichen, die uns alle zum Nachdenken anregen.

Der Podcast von Wille und Kleesiek-Herding ist ein bemerkenswerter Schritt in die richtige Richtung – er ermutigt uns, die Augen für die oft „vergessenen Orte“ unserer Geschichte zu öffnen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Jeder, der Interesse an einer lebendigen Demokratie und unserem geschichtlichen Erbe hat, sollte einmal reinhören und sich von den Geschichten inspirieren lassen.