Kleine Patienten: Teddybärkrankenhaus öffnet in Kaufbeuren!
Erleben Sie das Teddybärkrankenhaus am 27. September im Klinikum Kaufbeuren: Kinder lernen spielerisch Arztbesuche kennen.

Kleine Patienten: Teddybärkrankenhaus öffnet in Kaufbeuren!
In den kommenden Tagen wird das Teddybärkrankenhaus im Klinikum Kaufbeuren zum Leben erwachen – ein Event, das am 27. September von 9 bis 17 Uhr für Kinder zwischen vier und sieben Jahren gedacht ist. Hier können die Kleinen ihre geliebten Kuscheltiere, die den ein oder anderen „Wehwehchen“ aufweisen, mitbringen, um sie in die fähigen Hände künftiger Mediziner zu geben. Begleitet von Medizinstudierenden und Ärzten des Klinikums werden die Kuscheltiere spielerisch untersucht, behandelt und gesund gepflegt. Ziel dieser Aktion ist es, den Kindern die Angst vor Arztbesuchen zu nehmen. AllgäuHit berichtet von einer abwechslungsreichen Erlebniswelt, in der die Kinder in vier Stationen – Aufnahme, Diagnostik, Behandlung und Entlassung – alles über den Ablauf eines Arztbesuchs lernen können.
Insgesamt dauert der Besuch etwa eine Stunde, und die Anmeldung erfolgt an der Teddybär-Rezeption. Da die Plätze begrenzt sind, gilt hier das „first come, first served“-Prinzip. Wichtig ist, dass die Teilnahme kostenfrei ist, jedoch nur mit einer bestätigten Anmeldung. Weitere Informationen zur Anmeldung findet man auf der Webseite des Klinikums.
Ein globales Konzept
Die Idee des Teddybärkrankenhauses ist nicht neu und hat sich über die Jahre weltweit verbreitet. Ursprünglich aus Schweden stammend, bietet es in Deutschland Kindern die Möglichkeit, ihre kranken Kuscheltiere von ‘Teddy-Docs’ untersuchen zu lassen. Diese Gruppe besteht aus Studentinnen und Studenten der Human- und Zahnmedizin, der Pharmazie sowie Auszubildenden der Krankenpflege, die ehrenamtlich an diesem Herzensprojekt mitarbeiten. Das Bundesgesundheitsministerium hebt hervor, dass dieses Engagement darauf abzielt, den Kindern die Scheu vor Ärzten und medizinischen Behandlungen zu nehmen.
Ein Blick auf die kleinen Patienten zeigt, dass nicht nur Teddys, sondern auch andere Kuscheltiere wie Elephanti, Pandi oder Zebri in das Krankenhaus gebracht werden, jeweils mit ihren ganz speziellen „Verletzungen“ – sei es ein Rüssel, der verstaut werden muss, Bauchschmerzen von zu vielen Süßigkeiten oder verlorene Streifen. Charité beschreibt, wie Kinder durch die Betreuung und die Kämpfe ihrer Kuscheltiere viel über Gesundheit lernen und noch dazu die nötigen Pflegehinweise für die Rückkehr ihrer „Patienten“ nach Hause erhalten.
Gemeinsam für eine bessere Zukunft
Das Teddybärkrankenhaus ist weit mehr als nur eine spaßige Veranstaltung – es leistet einen wichtigen Beitrag zur kindlichen Gesundheitserziehung und vermittelt den jüngsten in unserer Gesellschaft, dass Ärzte nicht beängstigend sind. Die zukünftigen Mediziner erhalten hierbei auch die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Umgang mit Patienten zu sammeln, die gleichzeitig die ‘Teddy-Krankenschwestern’ und ‘Teddy-Ärzte’ hervorheben.
Wer am 27. September im Klinikum Kaufbeuren dabei sein möchte, sollte sich schnell an der Teddybär-Rezeption anmelden, denn die Plätze sind heiß begehrt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Kuscheltiere schnell wieder gesund nach Hause kommen!