Großbrand in Suderburg: 700.000 Euro Schaden nach Dacharbeiten!

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Großbrand in Suderburg am 15.09.2025: 700.000 Euro Schaden nach Schweißarbeiten. Feuerwehr mit 338 Einsatzkräften vor Ort.

Großbrand in Suderburg am 15.09.2025: 700.000 Euro Schaden nach Schweißarbeiten. Feuerwehr mit 338 Einsatzkräften vor Ort.
Großbrand in Suderburg am 15.09.2025: 700.000 Euro Schaden nach Schweißarbeiten. Feuerwehr mit 338 Einsatzkräften vor Ort.

Großbrand in Suderburg: 700.000 Euro Schaden nach Dacharbeiten!

Am 15. September 2025 kam es in Suderburg, im Landkreis Uelzen, zu einem verheerenden Großbrand in einer Industriehalle nahe des Bahnhofs. Um 15:45 Uhr wurde der Alarm zu einem Dachbrand ausgelöst. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, konnte jedoch die Ausbreitung der Flammen nicht verhindern, die auf Holzkisten in der Lagerhalle und der Umgebung übergriffen. Der Einsatz forderte 338 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz und Polizei, die mit Drohnen und Baggern, welche zur Bekämpfung von Glutnestern eingesetzt wurden, kämpften, um das Feuer in den Griff zu bekommen.

Bei den Löscharbeiten wurde ein außergewöhnlicher Einsatz von einem Bagger nötig, um die eingestürzten Außenwände der Halle zu öffnen und die Flammen zu bekämpfen. Zwei Dachdecker mussten aufgrund von Rauchentwicklung mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr warnte die Anwohner vor der Rauchsäule und riet ihnen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnungen wurden auch über die NINA-App verbreitet, um die Bevölkerung zu alarmieren.

Brandursache und Vorsichtsmaßnahmen

Die Ursache für den Brand wird auf Schweißarbeiten am Dach zurückgeführt, die im Vorfeld der Tragödie durchgeführt wurden. Hierbei wurde festgestellt, dass gerade Schweißarbeiten eine erhebliche Brandgefahr darstellen können. Unkontrollierte Freisetzungen von Gefahrstoffen und das Entstehen von Funken gelangen oft in Kontakt mit brennbarem Material, was der Feuerwehr in diesem Fall bitter deutlich wurde. In der Praxis sollten daher spezielle Sicherheitsmaßnahmen für solche Tätigkeiten getroffen werden.

Die {weka.de} hebt hervor, dass Brandgefahren nicht nur durch brennbare Materialien entstehen, sondern auch durch unzulängliche Vorsichtsmaßnahmen. So können Schweißfunken beispielsweise durch Bodenöffnungen fallen oder in der Nähe befindliches Material entzünden. Um die Risiken zu minimieren, sollten alle beteiligten Gewerke ihre Tätigkeiten genau planen und gefährliche Stoffe bestmöglich handhaben. Eine unterlassene Absaugung von Dämpfen und Gasen im Entstehungsbereich ist der Hauptverursacher von Explosionen.

Finanzielle Folgen und Schäden

Die verheerenden Folgen des Feuers sind nicht zu leugnen. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa 700.000 Euro. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte eine noch größere Katastrophe verhindert werden, da das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude rechtzeitig gestoppt wurde. Dennoch bleibt die Industriehalle bis auf Weiteres außer Betrieb, und die Ermittlungen zur genauen Brandursache laufen weiter.

Diese Ereignisse rufen die teils dramatischen Risiken der Brandschutzvorkehrungen bei Arbeiten wie Schweißarbeiten in Erinnerung. Daher sind präventive Maßnahmen dringend geboten. So legt umsichtige Planung in der Baustellenorganisation und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien wie in den Anleitungen der {BGRCI} betont, dass jegliche Brandschutzvorkehrungen wie die Bereitstellung von Feuerlöschmitteln und die Durchführung von Brandwachen von entscheidender Bedeutung sind, um solch tragische Vorfälle zu verhindern.